Meine persönlichen Fragen an die Impfung

Künstlerin: Dörte Müller

Ich habe als Kind alle empfohlenen Impfungen bekommen und mir selbstverständlich auch später immer brav geben lassen. Es hieß ja immer, das sei „absolut sicher“. Warum hätte ich dem misstrauen sollen?

Ich habe über Jahrzehnte (nebenwirkungsintensive) Medikamente gegen mein Rheuma bekommen. Stolz erzählte man mir dann vor gut 10 Jahren, mit den neuen „modernen“ Mitteln sei die Erkrankung jetzt „gut behandelbar“. Ich brauche mir „keine Sorgen machen“, sagte der Arzt. Nebenwirkungen träten nur ganz selten auf, die Mittel seien absolut toll und sicher. Als dann nach rund 7 Jahren der Behandlung die schweren Nebenwirkungen nicht mehr zu leugnen waren, sollte ich „umsteigen“ auf ein anderes, noch Neueres dieser „Wundermittel“. Doch diesmal fragte ich nach: „Was wissen Sie über das Immunsystem wirklich?“ „Was passiert, wenn Sie diesen Botenstoff hemmen, im gesamten System?“ „Was passiert langfristig?“ „Wie hängen die verschiedenen Komponenten des Immunsystems zusammen, und was passiert, wenn man eingreift?“

Die Antwort war ernüchternd: Es gab keine. Auf keine dieser Fragen. Und so sagte ich „Nein, Herr Professor. Nicht noch einmal. Nicht mit mir!“

Mit dieser Erfahrung im Hintergrund habe ich an die Impfung, bzw. die, die sie so vehement bewerben, einige persönliche Fragen:

  • Was passiert, wenn Sie den m-RNA-Impfstoff einbringen im GESAMTEN System? Was WISSEN Sie darüber? Und was sind bloße Vermutungen?
  • Das Forschungsgebiet der Epigenetik ist noch relativ neu, steckt in weiten Teilen noch in den Kinderschuhen. Bekannt ist aber, dass Gene sich mit ihrer Umwelt rückkoppeln, dass die Umwelt (das Milieu) einen (entscheidenden) Einfluss darauf hat, ob das, was genetisch veranlagt ist, sich verwirklicht oder nicht. In der Natur, im gesamten Universum scheinen Rückkoppelungsschleifen normal zu sein. Was macht Sie vor diesem Hintergrund so sicher, dass die m-RNA keine Rückkoppelung auf die Gene haben KANN? Dass Sie eine solche Rückkoppelung bisher nicht gemessen / gesehen haben? Auf diesem Forschungsgebiet haben Sie verdammt viel „noch nicht gesehen“. Wie kommen Sie zu der Ansicht, dass die Tatsache, dass Sie etwas bisher nicht gemessen / gesehen haben, Ihnen eine seriöse Aussage darüber erlaube, dass es das nicht gibt? Oder, dass es das „sehr unwahrscheinlich“ nicht gebe?
  • Sie forschen seit einigen Jahrzehnten an der m-RNA-Technologie in der Hoffnung auf den Durchbruch in der Krebstherapie. In diese Forschung sind weltweit bereits viele Millionen Dollar und Euro geflossen, auch aus staatlicher Förderung. Leider blieb der Durchbruch bisher aus. Auch in Bezug auf Impfstoffe war dieser Technologie bisher offenbar nicht der ersehnte Erfolg beschieden. Jetzt gab es noch einmal Milliarden Fördergelder – und innerhalb von 10 Monaten „steht“ der Impfstoff gegen Corona. Und Sie wussten schon im Januar, dass er Ende des Jahres, spätestens Anfang nächsten Jahres zur Verfügung stehen würde. Dass Sie die Technologie dazu hatten, liegt nahe. Aber es wird ja Gründe haben, dass es die bisherigen auf dieser Technologie beruhenden Mittel nicht oder nur in geringem Maß zur Marktreife gebracht haben. Was haben Sie diesmal anders gemacht?
  • Sie haben in den Studien anscheinend rund 40.000 Menschen geimpft, davon 20.000 mit Placebo (enthielt dieser ausschließlich NaCl – oder auch „Hilfsstoffe“ des Impfstoffs?). In beiden Gruppen haben sich nur sehr wenige Menschen mit dem Virus infiziert im Beobachtungszeitraum. Wie kann ihre Behauptung der „Wirksamkeit“ des Impfstoffs von weit über 90 % da mehr sein, als eine statistische Gedankenspielerei? Und wie definieren Sie „Wirksamkeit“ genau (keine Infektion? Keine Weitergabe einer Infektion? Keine „Erkrankung“? Oder nur mildere Erkrankung?)?
  • Von den Geimpften haben Sie anscheinend rund 10.000 noch zwei Monate nach der zweiten Impfung „beobachtet“. Wie haben Sie auf der Grundlage dieser kleinen Zahl und des äußerst geringen Beobachtungszeitraums eine seriöse Aussage über Wirksamkeit und Sicherheit des Impfstoffs treffen können?
  • Wie weit haben Sie einbezogen, dass gerade Autoimmunerkrankungen, aber auch Tumorerkrankungen, in aller Regel schleichend beginnen, – und es nicht selten Monate, manchmal sogar Jahre dauert, bis diese korrekt diagnostiziert werden? Wie weit haben Sie einbezogen, dass Autoimmunerkrankungen sehr oft in Schüben verlaufen?
  • Bei rund 70 % der mit dem Wirkstoff Geimpften kam es anscheinend vorübergehend zu Fieber, Gelenk-/ Muskelschmerzen, ausgeprägter Müdigkeit etc., also ähnlichen Symptomen, wie sie Covid-19 auch auslösen kann (und wie sie auch bei Autoimmunerkrankungen nicht selten sind). Wie wollen Sie ausschließen, dass die Impfung auch ähnliche Langzeitschäden, wie die Erkrankung, anrichten kann, insbesondere, was das Nervensystem betrifft? Immerhin wurde in sehr seltenen Fällen wohl auch eine Gesichtslähmung beobachtet nach der Impfung, was aus meiner Sicht auf eine mögliche Wirkung auf das Nervensystem hindeutet.
  • Hinsichtlich der Wirkungen auf das Immunsystem geben Sie zu, dass das Risiko von Autoimmunerkrankungen sich erhöhe durch die Impfung. Das sei aber „zu vernachlässigen“, da man an Covid-19 sterben könne. Während Autoimmunerkrankungen „gut behandelbar seien“ (ich werde selten so wütend, wie über diese Aussage, insbesondere, wenn sie von Ärzt*innen stammt!!!). Wie kommen Sie zu dieser „Risikoabwägung“? Welche Zahlen legen Sie zugrunde? Ich kann mir vorstellen, dass ältere Menschen vielleicht weniger zu Autoimmunerkrankungen neigen, dort aber das Risiko von schwereren Verläufen von Covid-19 besonders hoch ist, und Sie deshalb dort zu einer Risikoabwägung zugunsten der Impfung kommen. Aber in den jüngeren Altersgruppen? Womit rechtfertigen Sie, Altersgruppen, die von schwereren Verläufen von Covid-19 wenig bis sehr wenig betroffen sind, trotzdem „durchzuimpfen“? Wie berechnen Sie die Risikoabwägung in diesen verschiedenen Altersklassen?
  • Sind Sie bereit – erstmalig bei Impfungen – den Kausalitätsbegriff bei der Frage der Nebenwirkungen der Impfungen genauso auszulegen, wie Sie das bei der Frage der Wirksamkeit von Impfungen so selbstverständlich zu tun pflegen??? Sie sehen die Impfung als wirksam an, wenn sich eine geimpfte Person nicht infiziert. Obwohl jeweils sehr viele Faktoren eine Rolle spielen, warum sich jemand infiziert – und jemand anderes, der genau daneben stand, nicht. Die Kausalität der Wirksamkeit der Impfung also in keinster Weise bewiesen ist, sondern allenfalls eine Wahrscheinlichkeit der Wirksamkeit dargestellt werden kann. Wenn jedoch jemand einige Zeit nach der Impfung eine Autoimmunerkrankung entwickelt, dann verneinen Sie selbstverständlich standardmäßig die Kausalität zur Impfung, weil ja nicht „nachgewiesen“ sei, dass die Impfung ursächlich war. Es könnten ja auch andere Faktoren (mit)ursächlich gewesen sein. Das ist wohl wahr. Aber schauen Sie sich hier die Wahrscheinlichkeiten überhaupt an? Müssten Sie dann nicht die Studien ganz anders aufziehen? Und wäre es nicht ethisch und moralisch an IHNEN, den Nachweis zu führen, dass die Impfung NICHT (mit)verantwortlich gewesen sein KANN? Zuallererst nicht schaden!!! Immerhin impfen Sie vorher gesunde Personen!!!
  • Als wie ethisch empfinden Sie es, jetzt breit angelegt Millionen oder gar Milliarden an Menschen zu impfen, obwohl der Impfstoff nur in sehr geringen Größenordnungen erprobt wurde? Wenn man bedenkt, wie wenig Daten derzeit insgesamt vorliegen: Ist die gesamte Impfkampagne nicht im Grunde genommen eine breit angelegte vom Steuerzahler finanzierte Studie für Sie, bei der nur den Impflingen nicht wirklich deutlich gemacht wird, dass sie Studienobjekte sind?
  • Haften Sie für mögliche Schäden durch die Impfung?
  • Für wie sinnvoll halten Sie flächendeckende neuartige Impfungen gegen Erreger, von denen jeder weiß, dass der Mensch nicht der einzige Wirt ist, dass sie immer wieder mutieren und ganz sicher nicht „ausrottbar“ sind? Eine „Herdenimmunität“ daher letztlich eine bloße Vermutung darstellen muss, zumal es längst wieder neue Mutationen geben kann? Einem Erreger, von dem aber gleichzeitig bekannt ist, dass es Kreuzimmunitäten durch durchgemachte Infektionen mit anderen Corona-Viren geben kann, die zumindest für einen schwachen Krankheitsverlauf sorgen? Die von Ihnen angestrebte „Herdenimmunitätswahrscheinlichkeit“ also möglicherweise bereits weitgehend erreicht ist?
  • Womit belegen Sie die Behauptung, dass eine durchgemachte Covid-19-Infektion weniger vor Neuinfektion / schwerem Krankheitsverlauf schützen solle, als Ihre Impfung?
  • Inwieweit berücksichtigen Sie in Ihren Messungen bisher die T-Zellen-Immunität, die ja viel entscheidender sein dürfte, als die unspezifischen Antikörper? Warum lassen Sie angesichts der möglichen Gefährlichkeit der Impfung nicht vorher die T-Zellen-Titer der möglichen Impflinge bestimmen, zumindest von denen, die das wünschen?
  • Wie kommen Sie zu der Behauptung, dass es Menschen, die Covid-19 bereits hatten, nicht schade, zusätzlich geimpft zu werden???

Allen, die der Impfung skeptisch gegenüber stehen, empfehle ich, sich nicht mit einem „Machen Sie sich keine Sorgen! Der Impfstoff ist sicher. Vertrauen Sie uns.“ abspeisen zu lassen.

Stellt Fragen, wenn Ihr unsicher seid! Bei allem rund um das Immunsystem wird nach meiner Erfahrung sehr viel behauptet – und leider verdammt wenig wirklich GEWUSST von den Verantwortlichen.

Und übrigens: Autoimmunerkrankungen sind nach derzeitigem Stand unheilbar. Sie führen in der Regel irgendwann in die vorzeitige Dienst-/ Arbeitsunfähigkeit. Je nachdem, in welchem Alter man sie bekommt, erhöhen sie zumindest nach derzeitigem Stand natürlich auch die Wahrscheinlichkeit eines „vorzeitigen“ Todes. Sie sind fast immer mit starken Schmerzen und sonstigen Einschränkungen verbunden. Die Betroffenen stellen eine dauerhafte finanzielle „Belastung“ des Gesundheitssystems dar (die „modernen“ Medikamente dagegen sind äußerst teuer und gehören zu den umsatzstärksten der Pharmaindustrie – Letzteres dürfte von den Impfstoffen allerdings nochmal deutlich getoppt werden …).

Kein „Experte“ weltweit weiß bisher, was Autoimmunerkrankungen auslöst, was sie triggert und wie das Immunsystem überhaupt in seiner Gänze funktioniert. Woher wollen Sie dann wissen, was Impfungen langfristig im menschlichen Immunsystem anrichten???

Veröffentlicht von lachmitmaren

Ich bin voller Lebensfreude. Manchmal albern, manchmal ernst. Gute Zuhörerin. Vielseitig interessiert. Ich bin kritisch und hinterfrage die Dinge. Bin Volljuristin, staatlich geprüfte Heilpraktikerin, zertifizierte Lachyoga-Leiterin - Und Rheumatikerin seit über 30 Jahren.

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26 Kommentare

  1. Liebe Maren, danke für deinen ausführlichen Fragekatalog, der weit über das hinausgeht, was ich mir bisher gedacht habe. Dass man in Bezug auf Krebs kein Stück weitergekommen ist, spricht Bände.
    Ich selbst möchte als allererstes eine befriedigende Antwort auf deine Frage:
    „Wie definieren Sie „Wirksamkeit“ genau (keine Infektion? Keine Weitergabe einer Infektion? Keine „Erkrankung“? Oder nur mildere Erkrankung?)?“

    Dazu las ich eben in einer neuen französischen Übersichtsstudie über Sterblichkeit bei Covid und Grippe, dass 50 % der mit Grippe in Intensivbehandlung eingelieferten Patienten (2019-20) geimpft waren. Die Grippeimpfung war also bei 50% unwirksam. Wieviele geimpfte Grippekranke es sonst noch gab – weiß das jemand? Und bei der Grippeimpfung handelt es sich zumindest um eine bereits seit Jahren eingeführte Impfung.

    Wenn nicht einmal über die Wirksamkeit der Impfung eine zuverlässige Antort möglich ist – wie dann erst über langfristige Nebenwirkungen?

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    1. Liebe Gerda, ich bin sehr gespannt, ob es Antworten auf diese Fragen in der nächsten Zeit geben wird. Vermutlich werde ja nicht nur ich mir solche Fragen stellen. Dass mit der Grippe war mir bisher auch nicht bekannt. Es hieß ja immer, dass die Impfung dort zwar nicht vor Ansteckung schütze (zumal man ja nie so genau wusste, ob man gegen den „richtigen “ Stamm impfte), dass die Impfung aber zu einem milderen Verlauf führe. Diese Daten, die du dazu nennst, scheinen allerdings eine andere Sprache zu sprechen… .

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  2. Ich bin da nicht ganz sicher, wie es gemeint war. Auf jeden Fall waren es Menschen, die in der Klinik behandelt werden mussten. Wie viele davon auch intensiv? Ich hab da nicht genau genug gelesen.

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    1. Schon, dass sie in der Klinik behandelt werden mussten, spricht ja nicht unbedingt für einen leichten Verlauf…
      Unabhängig davon scheint bei der Corona-Impfung bisher noch sehr viel unklar. Ob Geimpfte „ansteckend“ sein können z.B, ist bisher offen (so gerade nochmal in den Nachrichten berichtet). Nur, dass es nur in „seltenen Ausnahmefällen“ Nebenwirkungen geben könne, das WEIß man merkwürdigerweise …. .
      Die Kosten-/ Nutzenrelation der Impfung wird damit aus meiner Sicht noch fragwürdiger. Und die jetzt beginnende Diskussion um „Sonderrechte“ derjenigen, die sich „freiwillig “ impfen lassen…, finde ich abenteuerlich. „Bist du nicht willig, so brauche ich Gewalt …“ . Die neue Definition von Freiwilligkeit? Und das in einem Wahljahr 2021?!

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      1. Ich war sehr früh gegen die Grippe geimpft, und auch früh gegen Pneumokokken, da ich seit Kindheitszeiten eine chronische Bronchitis mit mir herumschleppe. Nein, kein schweres Los, mir geht es eigentlich gut. Die jährlichen Grippeimpfungen haben mich vor schwereren Grippeverläufen immer geschützt.
        Ich nehme seit Jahren Medikamente gegen zu hohen Blutdruck, der seit einiger Zeit nicht mehr in den Griff zu kriegen war.
        Dann hatte ich einen Kreislaufzusammenbruch, war Corona positiv und mußte auch intensiv behandelt werden. Das war Anfang November, liebe Maren.
        Inzwischen ist es nur noch das sehr, sehr geprellte Steißbein, das mir Probleme macht.

        Mit dem Impfen werde ich abwarten, denn ich denke, es wird noch viele Erkenntnise geben. Die wsrte ich ab…

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  3. Liebe Maren! Es tut mir sehr leid, dass es persönliche, schmerzhafte Krankheitserfahrungen sind, die Dich so fundiert fragen lassen. Ich profitiere nun im Grunde schamlos davon – das ist eine großartige Auflistungen aller in mir selbst sehr diffusen Fragen zu diesem Impfen. Ich bin keine Impfgegnerin, auch meine Kinder und ich sind gegen das Übliche geimpft, wenn auch nicht genau nach Impfplan. Aber ein seltsames Gefühl hab ich schon bei dieser.
    Ich neige bisweilen aus einer Art von gesamtgesellschaftlicher Solidarität zu einem „dann mach ich halt“. Ich will, dass das dieser Kack rum ist. Aber die Geschichte mit den Autoimmunerkrankungen, die nehm ich ernst. Scheiß nochmal – ich kenne genug Leute, die regelmäßig leiden. Und bei denen die Schulmedizin genauso regelmäßig ratlos ist.
    Die Risiken abwägen – das würd ich schon gerne können. Deine Fragen helfen mir dabei :).
    Im Übrigen finde ich diese gerade aufkommende Diskussion um ´Sonderrechte´ ausgesprochen deplatziert. Ich war schon verreisen und habe dafür notwendige Impfungen einfach gemacht. Lange her. Aber so gesehen verstehe ich die Logik. Aber das jetzt, so früh, an diesem Punkt und so unverfroren? Das ist abenteuerlich. Und nicht sehr klug.
    Ich muss über diese Impferei nochmal nachdenken. So viel ist mal sicher.

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  4. Liebe Maren, vielen Dank für Deine ausführliche Fragestellung!

    …ich selber habe mich nicht so gut damit beschäftigt, auch, weil ich den Eindruck nicht loswerde, hier wird ein Ziel verfolgt, das der Impfung aller Menschen, auf einer Grundlage, die nicht ausreichend geprüft ist…zudem ereilen mich von verschiedenen Seiten unterschiedliche Meinungen dazu und ich weiß nicht, wem ich nun was glauben soll. Mir selbst ist es unmöglich nachzuprüfen, ob diese Impfungen sinnvoll sein werden und der Nutzen größer als der eventuell auftretende Schaden, der ja vielleicht erst nach Jahren eintreten kann.
    ….vor langer Zeit wohnte in unserem Haus eine Verkäuferin, die sich jedes Jahr gegen Grippe impfen ließ, weil sie ihrer Arbeit wegen viel mit Menschen zu tun hatte. Jedes Jahr bekam sie nach der Impfung die Grippe mit schweren Symptomen und konnte nicht arbeiten gehen, während wir anderen im Haus mit milden Schnupfen-Husten-Halsschmerzen davonkamen. Seither weiß ich, dass ich mich nicht gegen Grippe impfen lassen werde. kein Arzt kann eine individuelle Vorausschau machen, wie welcher Mensch mit seinen Vorerkrankungen und Schwächen auf eine solche unausgereifte Impfung reagieren wird.
    Und…so weit mir bekannt ist…gibt es bisher niemanden, der sich für eventuelle Impfschäden verantwortlich fühlt…oder?…warum wohl?

    Ich finde eine solche Impfung im jetzigen Entwicklungsstadium einfach unverantwortlich.
    liebe Grüße
    Teggy

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    1. Liebe Teggy, danke für deine Antwort! Ich habe den Eindruck, dass Impfungen bisher von der Mehrheit der Menschen als „Segen“ betrachtet werden, weil sie eben genau so „verkauft“ wurden und werden. Die Verkäuferin in eurem Haus hat sich ja merkwürdigerweise auch immer wieder impfen lassen. Sie muss also an den Nutzen „geglaubt“ haben…
      Es gab zwar immer Ärzt*innen, die sich mehr Gedanken gemacht haben und nicht einfach nur „geglaubt“ haben, was gelehrt wurde, – weil es nicht zu dem passte, was sie beobachteten. Sie haben hinsichtlich Impfungen schon lange eine objektive Risiko-/ Nutzen-Betrachtung gefordert, mit dem Gedanken „Zuallererst nicht schaden!“. Aber sie wurden nicht gehört, mussten oft sogar mit berufsaufsichtsrechtlichen Konsequenzen rechnen. Dass Impfungen ausschließlich segensreich und positiv sind, ist zum Dogma geworden, das unter keinen Umständen hinterfragt werden durfte. Wer das kritisch sah, wurde verunglimpft. „Impfgegner“ gilt ja vielfach als eine Art Schimpfwort, vergleichbar mit dem „Aluhut“. So etwas will natürlich niemand sein. ..
      Genau deshalb ist es mir so wichtig nachzufragen. Denn wo Nachfragen so derartig ungern gesehen werden, ist die eigentliche Argumentationslage meiner Erfahrung nach meist recht dünn.
      Bei der Corona-Impfung wird jetzt erstmals sogar öffentlich zugegeben, dass man noch wenig wisse. Trotzdem scheinen viele Menschen darauf zu vertrauen, dass sie „wirksam“ und „sicher“ sei, weil das eben immer wieder behauptet wird.
      Und die individuelle Betrachtung, von der du auch sprichst, fehlt mir bei Impfungen und auch bei vielen anderen Vorgehensweisen in der Medizin ohnehin (anzuerkennen, dass jeder Mensch unterschiedlich ist, ganz unterschiedliche Voraussetzungen und Risikoprofile mitbringt, widerspricht natürlich ein wenig der gesamten Idee der Impfung und ist deshalb nicht gern gesehen.) Meiner Ansicht nach muss sich hier für die Medizin der Zukunft viel ändern. Daher ist mir das Thema wichtig.
      Liebe Grüße
      Maren

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      1. …das Thema ist sehr, sehr wichtig, weil es jetzt alle angeht. Es gab in der Vergangenheit immer wieder Impfskandale, wo Impfstoffe Menschen geschädigt haben, bis zu lebenslangen Behinderungen – das ist heute völlig vergessen scheints. Ich denke, so ein Pieks ist schnell gesetzt, und wenn es „alle“ machen, ist die Verführung groß, es einfach mitzumachen…doch was, wenn es Nebenwirkungen gibt und was, wenn diese vielleicht erst nach Wochen oder Monaten auftreten?
        Daher…vorher fragen…selbst Verantwortung übernehmen und auch selbst Konsequenzen tragen, die sich möglicherweise daraus ergeben. Informieren kann sich jeder, rundum…
        Es gibt schon jetzt Informationen im Netz…da kann ich nicht sagen, ob diese stimmen…die von 3% mit schwierigen Nebenwirkungen der Geimpften sprechen, also Vorsicht, würde ich sagen.
        …Du hast Recht, Das Thema ist wichtig und zwar jetzt, BEVOR sich die Leute impfen lassen…

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  5. Moin Maren.
    Clara hat mich per Link auf diesen Artikel aufmerksam gemacht.
    Ich will dir bei alledem nicht widersprechen und ich habe auch noch so meine Fragen ….
    Ich weiß nicht, wie ich es jetzt genau ausdrücken soll, ich sag‘ mal, vielleicht ist mein Blickwinkel ein etwas anderer. Ich bin auch Rheumatiker, ein Bechti. Als ich vor ü30 Jahren von meinem damaligen Rheumatologen die Diagnose erhielt, sagte er etwas, was ich NIE vergessen habe/werde:
    „An Rheuma ist noch nie jemand gestorben. Die, die mit Rheuma vorzeitig von uns gegangen sind, sind nicht wegen des Rheumas gestorben, sondern wegen der Nebenwirkungen der Medikamente.“
    Na ja, mal abgesehen davon, dass ich so zum Beipackzettel-Leser geworden bin, stelle ich mir seitdem immer die Frage nach einer Alternative zur Chemie und hole mir ggf. auch eine zweite Meinung ein.
    Zurück zum Impfen – so sehe ich es, Stand heute: Es gibt grundsätzlich keine zwei Meinungen dazu, von einigen Querdenker-Meinungen mal abgesehen. Die Alternative wäre das Nicht-Impfen. Die käme für mich nur infrage, wenn mir vom Arzt wegen meiner Autoimmunerkrankung davon abgeraten wird. Ich habe allerdings bisher noch nirgendwo etwas gelesen oder gehört, dass sich Bechtis nicht impfen lassen sollen. Ein weiterer Gedanke ist, dass ja wohl ~70% der Bevölkerung geimpft sein müssen, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Wenn wir den Gedanken mal weiter spinnen, wirft er bald auch ein paar ethische Fragen auf. Und vielleicht kriegen wir dann eine Diskussion, die wir alle nicht haben wollen. Ich verweise dazu nur auf den unsäglichen Brandbrief von Ethikrat-Professor Henn, dass Impfgegner im Infizierungsfall auf Beatmung verzichten sollen.
    Ich zitiere dann gerne Prof. Lesch: „Wenn die Ratio nicht mehr funktioniert, dann fängt der Glaube an.“ Ich gestehe, dass ich beim Impfen im Bereich des Glaubens bin. Ich glaube, besser ich vertraue darauf, dass das, was uns die Wissenschaft empfiehlt, also das Impfen, der richtige Weg ist.
    Das nur mal so als meine Gedanken dazu, viele Grüße von der Ostsee

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    1. Hi Sven, vielen Dank für deine Rückmeldung!
      Es gibt durchaus mehr als zwei Meinungen zum Impfen… . ;-). Die skeptischen werden nur weniger veröffentlicht bzw. von Anfang an diffamiert. (Dies schon lange vor der Corona-Diskussion.) Bei Corona ist der Unterschied, dass hier auch einige Wissenschaftler / Ärzte skeptisch sind, die Impfungen grundsätzlich befürworten. Denn Coronaviren sind eben Viren, die (anders als z.B. die Masern nach derzeitigem Kenntnisstand) nicht nur den Menschen als Wirt haben. Das heißt, sie werden uns in jedem Fall weiter begleiten und sie werden auch weiter mutieren. Hinzu kommt, dass die mRNA-Impfung eben neu ist und die Risiken nicht abschätzbar sind.
      Da Autoimmunerkrankungen sehr verbreitet sind, würde es mich sehr wundern, wenn du irgendwo offiziell lesen können würdest, dass Bechtis oder andere Betroffene sich nicht impfen lassen sollten. Damit würde man niemals auf die gewünschte Impfquote kommen… . Ob dein Arzt dir eine Impfung empfiehlt, wird sehr von der persönlichen Haltung des Arztes abhängen. Die meisten Ärzte sind Impfbefürworter, sie haben es nun einmal so gelernt. Und auch sie sind dort im Bereich des Glaubens … . (wobei tatsächlich eigentlich niemand bestreitet, dass das Risiko von Autoimmunerkrankungen sich durch die mRNA-Impfung erhöhen könne, man habe das nur bisher nicht beobachtet usw. …)
      Ich beschäftige mich seit vielen Jahren mit Fragen der Ganzheitlichkeit in der Medizin – und ich „vertraue“ nicht (mehr). In DER Wissenschaft wirst du die unterschiedlichsten Antworten hören, je nachdem, wo du hinhorchst. Medizin ist eher eine Pseudo-Wissenschaft. Sie sollte eigentlich auf Physik und Biologie aufbauen, tut dies aber nur in Teilbereichen. Viele der neueren Erkenntnisse in Quantenphysik oder auch Epigenetik sind in der alltäglichen Medizin (und auch bei den meisten Medizinern) wenig bis gar nicht angekommen. Medizin gehorcht in weiten Teilen wirtschaftlichen Interessen. Das liegt nicht daran, dass irgendjemand dort „böse“ ist, sondern ist eine Folge der Gesundheitspolitik, die eben immer auch Wirtschaftspolitik ist. Hinzu kommt, dass sowohl Medizin wie auch Politik immer noch einer rein materiellen Weltsicht anhängen. Auch das hat natürlich nicht zuletzt wirtschaftliche Gründe, aber auch die, dass Menschen dazu neigen, an einmal als „richtig“ akzeptierten Antworten festzuhalten, auch dann, wenn vieles darauf hindeutet, dass die Antworten nicht „richtig“ sein können … .
      Die etwas merkwürdige Rolle des Ethikrates beim Thema Corona und Impfen beseitigt meine Zweifel an der „Objektivität“ des Ganzen nicht gerade (ganz zu Schweigen von der Ethik…).
      Und für mich ist natürlich auch niemals irgendetwas „alternativlos“. Schon gar nicht die Impfung.
      Liebe Grüße und gute Entscheidung dir!
      Maren

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      1. Moin Maren.
        Sorry, war ein paar Tage „ortsfern“, wie man so schön sagt, drum melde ich mich jetzt erst noch einmal.
        Ja, ich kann jeden verstehen, der Bedenken hat. Die Fragen stehen nun mal im Raum und letztlich kann sie niemand mit absoluter Gewissheit beantworten. Das wird man erst in X Jahren können. Vielleicht spielen dabei auch die Nebenwirkungen des Schweinegrippe-Impfstoffs vor 10 (?) Jahren, der zu Fällen von Narkolepsie führte, eine Rolle?
        Kennst du die Aussage der Rheuma-Liga zum dem Thema „Impfstoff gegen Corona“? Dort gibt es Hinweise für Rheuma-Betroffene:
        https://www.rheuma-liga.de/aktuelles/detailansicht/impfstoff-gegen-corona-hinweise-fuer-rheuma-betroffene
        Grüße von der Ostsee!

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      2. Hi Sven, vielen Dank für deine Antwort und den link. Die Hinweise dort beantworten mir meine Fragen allerdings nicht wirklich. Im Grunde wird nur der „offizielle speech“ übernommen. Den mRNA-Impfstoff als quasi mit den bekannten „Totimpfstoffen“ vergleichbar anzusehen, halte ich für etwas naiv. Die Aussage, dass man zwar keine Studien habe, aber davon ausgehe, dass keine schlimmen Nebenwirkungen eintreten…, tja nun. Man kann kaum irgendwo reinschreiben, dass schwere Nebenwirkungen selbstverständlich nicht ausgeschlossen sind, wenn man die Zulassung als Impfstoff bekommen und begründen möchte. Und die Studie, die macht man dann eben jetzt. Mit einem großen Teil der Weltbevölkerung. Was kann einem als Unternehmen Besseres passieren…? Erschreckend finde ich, wer alles als prioritär definiert wird, insbesondere bei Menschen, die nicht selbst für sich entscheiden können wie Demenzerkrankte oder geistig Behinderte. Und Menschen mit Organtransplantationen und Immunsuppressiva diese Impfung zu empfehlen, halte ich für skandalös. Leider besteht bei den meisten immer noch eine rein technische Vorstellung vom Immunsystem und keine ganzheitliche. Obwohl eigentlich auch in der Medizin längst bekannt ist, dass diese technische Vorstellung zu kurz gedacht ist, wird sie bei der Impfung ganz selbstverständlich vorausgesetzt.
        Wie gesagt, letztendlich muss es jede*r für sich entscheiden.
        Liebe Grüße
        Maren

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  6. In dem Beitrag und in den Kommentaren ist alles schon gesagt und ich kann dem nur zustimmen. Auch wir haben alle Standardimpfungen, sind also keine Impfgegener. Außer die Grippeimpfung, die nehmen wir nicht. Und auch bei der HPV – Impfung hab` ich mich vorher schlau gemacht und sie auch nach intensiven betteln der Ärztin unterlassen auch bei unseren Töchtern. Es gab Todesfälle im Zusammenhang mit der Impfung, die nie wirklich geklärt wurden. In Japan wird diese Impfung daher fast gar nicht mehr genutzt. Aber bei uns wird die einem ständig als unumgänglich dargestellt, obwohl sie nur ein Minimum an Schutz gibt. Ich bin über 40 und war erst ein einziges Mal in meinem Leben krank. Auch meine Kinder waren noch nie ernsthaft krank. Also irgendwas machen wir wohl richtig. Z. Bsp. gesund essen und uns an der frischen Luft bewegen. Aber was mich wirklich interessiert…die wissen noch nichtmal, ob man nach der Impfung trotzdem Überträger sein kann oder nicht. Ich kann also geimpft sein und trotzdem Überträger. Warum also soll ich mich dann impfen lassen??? Wo ist da der Sinn??? Ich habe auch mit alten Menschen zu tun. Und selbst die haben Zweifel, aber natürlich eine größere Gefahr schwer zu erkranken. Dann macht es auch Sinn sich impfen zu lassen. Eine alte Dame sagte zu mir: „Natürlich lasse ich mich impfen. Was interressieren mich Spätfolgen in 10 Jahren oder so. Da leb` ich sowieso nicht mehr.“ Diese Einstellung kann ich verstehen, denn Sie ist nachvollziehbar. Wenn ich 90 wäre, würde ich es wahrscheinlich auch so sehen. Bin ich aber nicht.
    Und nun alle als Impfgegner abzutun, finde ich schon seltsam. Anscheinend kommt niemand da „oben“ auf die Idee, daß die Menschen einfach der Impfung nicht trauen und davor mehr Angst als vor dem Virus haben.
    Ach übrigens der Impfstoff von Astra Zenecza (vielleicht nicht ganz richtig geschrieben) ist kein RnA Impfstoff, sondern ein „herkömmlicher“. Aber trotz allem auch nicht ausreichend getestet.

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  7. Jede Menge Unklarheiten, oh ja, und Bedenken zu dieser Impfung habe ich jede Menge.
    Da ich Covid positiv war und nun auf dem Wege der Besserung, der aber dauert und dauert, bin ich nun mehr als skeptisch und ich warte ab, noch sehr lange und werde die Für und Wider eifrig sammeln und sortieren.

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    1. Ich war ja auch positiv…. (Ansteckung im Krankenhaus während des ersten Lockdowns…) und wegen meiner Autoimmunerkrankung war / ist das auch nicht harmlos. Aber wer das einmal hatte, ist immerhin immun. Und, nein eine Impfung schützt ganz sicher nicht besser, als die durchgemachte Erkrankung. Eine solche Behauptung wird jetzt bei Covid-19 erstmals aufgestellt, weil man eben gerne so viele Menschen wie möglich impfen lassen möchte und nicht vorher auf T-Zellen-Immunität testen lassen will. …

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