Die richtige Richtung?

gemalt von Dörte Müller

„Uns bleibt keine Zeit darauf zu warten, dass die Evolution aus uns intelligente und gutartige Wesen macht (…). Wir werden in der Lage sein, unsere DNA selbst zu verändern und zu verbessern.“ So wurde Stephen Hawking gestern in einem Blog zitiert.

Mich gruselt es, wenn ich so etwas lese. Da ging jemand, der als Top-Wissenschaftler gilt, davon aus, dass wir Menschen weder intelligente, noch gutartige Wesen seien. Dass wir aber in der Lage sein werden, unsere derartige Minderwertigkeit selbst zu verändern, indem wir „technische Verbesserungen“ an uns vornehmen. Ist das nicht bereits in sich widersprüchlich?

Er hat dann wohl (später?) noch gesagt, dass wir uns in der Konsequenz selber vernichten werden, weil es „Supermenschen“ geben werde und andere, „nicht verbesserte“, die dann aussterben würden oder unwichtig würden, weil sie mit den „Supermenschen“ nicht konkurrieren könnten. Dass Verbote solcher Forschung aber nichts nutzen würden, weil es trotzdem immer Menschen geben werde, die an so etwas forschen.

Es ist das Bild des Menschen als einer Art unvollkommener Maschine. Ein Bild, das aber aus irgendwelchen Gründen gleichzeitig einigen dieser Maschinen die Fähigkeit zuspricht, die menschlichen Defizite auf technische Art ausmerzen zu können. Es sieht Konkurrenz (nicht etwa Kooperation) als das grundlegende Prinzip der Evolution an und setzt voraus, dass die Evolutionstheorie nach Darwin keine Theorie, sondern eine „Wahrheit“ sei. Die mathematische Unmöglichkeit einer solchen mehr oder weniger zufälligen Evolution wird dabei ebenso ausgeblendet, wie die Frage, was Bewusstsein – und vor allem -, was Leben eigentlich ist. Und wo es herkommt.

Es ist wohl in weiten Teilen der Wissenschaft immer noch das vorherrschende Menschenbild. Und so lange es Menschen gibt, die dem – aus meiner Sicht – Wahn anhängen, über Manipulationen der DNA „Supermenschen“ kreieren zu können, wird es auch Forscher geben, die genau das versuchen. In dem Punkt stimme ich Hawking zu.

Die Annahme, dass wir Menschen eine Art Maschine sind, die durch menschliche Eingriffe von Außen „verbessert“ werden müsse, ist nicht nur unter Wissenschaftlern weit verbreitet. Die Schönheitsindustrie lebt davon ebenso wie ein großer Teil der medizinischen Interventionen. Auch Impfungen gehen von dieser Annahme aus: Das menschliche Immunsystem benötige nahezu zwingend Unterstützung durch von Menschen erdachte Technik. Und selbst, wenn es diese nicht „benötigt“, wäre es in jedem Fall besser, die „Technik“ anzuwenden, als das Risiko einzugehen, für eine gewisse Zeit nicht arbeiten zu können. Bei einem als neuartig empfundenen Virus kann ich diese Annahme sogar irgendwie nachvollziehen. Man fürchtet, dass das Immunsystem bisher ja noch keine Chance hatte, sich mit etwas ähnlichem auseinanderzusetzen, und dem „Neuen“ daher unter Umständen nicht gewachsen sein könnte.
Vielleicht geht man aber auch davon aus, dass der Mensch IMMER technische Unterstützung benötige. Gegen alles und jeden. Also gegen die Natur – und auch gegen den Menschen selber. Technische Unterstützung, die von einer Menschheit kommt, die nach dieser Sichtweise doch eigentlich bösartig und wenig intelligent ist.

Mit Ausnahme der „Techniker…“???

Erstaunlich viele Menschen sind geradezu begeistert bereit, sich einem weltweiten Experiment zu unterziehen, das letztlich vor allem der Weiterführung der gentechnischen Forschung dienen dürfte. (Wenn es einen anderen Zweck hätte, bräuchte man keine „Durchimpfungsrate“ von 70 %, und ganz sicher keine Impfung von Kindern und Jugendlichen.) DAS entsetzt mich tatsächlich irgendwie.

Wahrscheinlich, weil ich das genau gegenteilige Menschenbild habe, von dem oben skizzierten. Für mich ist das, was uns Menschen ausmacht, unser Bewusstsein.

Wir haben die Veranlagung zum „Guten“, ebenso wie zum „Bösen“, wobei beides nicht immer ganz leicht zu unterscheiden ist.

Ich gehöre zu denen, die daran glauben, dass der Mensch nicht nur einmal auf dieser Erde inkarniert. Und dass der Sinn des Lebens darin liegen könnte, an sich selbst zu arbeiten. In sich selbst die „guten Eigenschaften“ zu fördern. Meiner Ansicht nach haben wir alle diese Anlagen – und das hat nichts mit unserer DNA zu tun.

Wir könnten vielleicht eine Art „Supermenschen“ werden: Mit viel Meditation, Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe.
Mit „Abgrenzung“, mit Ausschluss Andersdenkender oder -sprechender, mit Mauern, Gräben und Technik werden wir hingegen sicher eher nicht die besten unserer persönlichen Eigenschaften zum Vorschein bringen.

Mit Herumpfuschen an der menschlichen DNA auch nicht. Solche Versuche haben für mich tatsächlich etwas in sich „Bösartiges“, und erscheinen mir wenig intelligent.

Die DNA ist zwar für mich nicht DIE Steuerungszentrale des Menschen, für die Wissenschaftler für Hawking (und all die anderen, die besessen sind von der Forschung an DNA und mRNA) sie halten. Aber sie hat ganz sicher wichtige Funktionen. Vielleicht sind Gene so etwas wie Schnittstellen zwischen Bewusstsein und Körper? Hier einfach mal einzugreifen, und zu schauen, was passiert, halte ich für gefährlich, da möglicherweise kaum noch umkehrbar. Für mich nicht die „richtige Richtung“ für die Menschheit.

Ich glaube nicht, dass es eine „Abkürzung“ für die persönliche Weiterentwicklung jedes einzelnen Menschen über technische Eingriffe geben wird. Aber ich fürchte, dass die Versuche in diese Richtung immer weiter voran schreiten – und in einen Abgrund führen könnten. Insoweit gebe ich Hawking dann (leider) doch wieder recht … .

Veröffentlicht von lachmitmaren

Stimme der Göttin. Schon lange fast nur noch ernst. Manchmal sehr wütend, manchmal sehr verzweifelt. Oft traurig. Und nur noch sehr selten verspielt und albern. Gute Zuhörerin. Einfühlsame Leserin. Vielseitig interessiert. Meine Texte sind immer tiefgründig. Sie sind kritisch gegenüber "Vorgaben" "von Oben" und sie hinterfragen ursachenorientiert. Meine Berufung ist Heilung. Ich bin Volljuristin, staatlich geprüfte Heilpraktikerin, zertifizierte Lachyoga-Leiterin - Und Rheumatikerin seit über 30 Jahren.

Beteilige dich an der Unterhaltung

34 Kommentare

  1. Auch von mir ein großes Dankeschön, Maren, dass du mir solcher Klarheit auf das jeweils dahinter stehende Weltbild verweist. DNA – ja, man kann sie wohl eine „Schnittstelle“ zwischen Geist und Materie nennen,..

    Gefällt 3 Personen

  2. Der Kosmologe und Philosoph Helmut Friedrich Krause nannte diese Richtung als Gegenpart zum kosmischen „Gesetzt der Schöpfung“ die „chaotische Empörung“ und bezieht sich hierbei unter anderen und anderem auf Giordano Bruno, Goethe und R. Steiner … er führte einer akusmatischen Vermessung des Kosmos gegen eine mathematische-maschinelle (falsche und willkürlich gesetzte Berechnung) die Feder.

    Herzlich

    Gefällt 4 Personen

  3. „Wahrscheinlich, weil ich das genau gegenteilige Menschenbild habe, von dem oben skizzierten. Für mich ist das, was uns Menschen ausmacht, unser Bewusstsein. Wir haben die Veranlagung zum „Guten“, ebenso wie zum „Bösen“, wobei beides nicht immer ganz leicht zu unterscheiden ist.
    Ich gehöre zu denen, die daran glauben, dass der Mensch nicht nur einmal auf dieser Erde inkarniert. Und dass der Sinn des Lebens darin liegen könnte, an sich selbst zu arbeiten. In sich selbst die „guten Eigenschaften“ zu fördern. Meiner Ansicht nach haben wir alle diese Anlagen – und das hat nichts mit unserer DNA zu tun.“

    Da bin ich ganz bei dir und deiner Sichtweise. Das Ganze erinnert mich an die alten Horrorfilme, in denen (m. E.) irre Ärzte/Forscher versuchten, „Menschen“ zu kreieren; wie beispielsweise „Frankenstein“, „Jekyll & Hyde“.
    Doch ich bin ja schon eine Gegnerin der Organspende, weil ich davon überzeugt bin, dass jedes Individuum einzigartig ist und da haben „Ersatzteile“ anderer DNA-Konstruktionen nichts verloren. Ich gebe keine Organe, ich will auch keine von anderen. Das Leben ist endlich, und an diesem Gesetzt gedenke ich nichts zu ändern.
    Aber eben auch nicht durch irgendwelche Experimente, womöglich per Impfung. Die haben ja nicht alle Nadeln an der Tanne!!! Habe gerade eine Petition unterstützt, die gegen die Pflichtimpfung von Kindern ist.
    Diese Impfung erscheint immer weniger wie eine, ist doch auch Herr Seehofer nun infiziert. Das kommt m. E. lediglich deshalb über die Mattscheiben geflattert, um deutlich zu machen, dass auch die Impfung nicht vor Ansteckung – und natürlich Weiterverbreitung – schützt. Aber wozu dann impfen??? Das ist doch alles Kokolores, wenn du mich fragst.
    Ich bleibe dabei: NEIN; NEIN; NEIN und nochmals NEIN. Und wie der Blick auf die Petition zeigt: 150.000 Unterschriften werden wohl benötigt, innerhalb einer Stunde waren es bereits 100.000. Das lässt hoffen.
    Hier der Link: http://chng.it/9GDjrHKpWh

    Gefällt 4 Personen

    1. Liebe Wilma, herzlichen Dank! Wie (fast) immer scheinen wir wieder ziemlich einer Meinung zu sein :-). Mich erinnert das auch an Horrorfilme, obwohl ich nie welche gesehen habe … ;-). Mit Organspenden habe ich es ebenfalls nicht, weil diese für mich eben auch diese Maschinensicht des Menschen verkörpern. Danke für den link zur Petition.
      Herzliche Grüße
      Maren

      Gefällt 2 Personen

  4. freiwillig setzt der Mensch sich keine Grenzen. Alles im Bereich des Möglichen wird umgesetzt und dort wo es ethische, moralische oder sonstige Schranken gibt, werden diese im Laufe der Zeit aufgeweicht, weil ansonsten der Anschluss an hohen Standard und daraus folgende Gewinne verpasst wird. Irgendwann wird der Mensch dann vielleicht feststellen, dass die DNA nur einen Teil der Informationen enthält und es feinstoffliche oder nicht materielle Informationen gibt, die eben dann auch erforscht werden müssen. Dass der menschliche Verstand nicht dazu in der Lage ist, das Wunder des Lebens zu fassen, wird sich der Mensch vielleicht niemals eingestehen (unter „der Mensch“ verstehe ich jenen Teil unserer Spezies, die glaubt, Natur optimieren zu können)

    Gefällt 4 Personen

    1. Ja, für den Teil unserer Spezies, die glaubt die Natur „optimieren“ zu können / müssen, sehe ich das genauso. Aber es gibt eben auch noch einen anderen Teil unserer Spezies. Und vielleicht gibt es sogar in jedem Menschen auch noch einen anderen Anteil?

      Gefällt 4 Personen

  5. Liebe Maren,
    Ich beziehe mich auf deine Worte: “ Wir könnten vielleicht eine Art „Supermenschen“ werden: Mit viel Meditation, Hilfsbereitschaft, Nächstenliebe.

    Nun drücke ich es in meinen Worten aus: Wir könnten uns wieder, auch durch die „Energie und der Möglichkeiten des Wassermannzeitalters“ in die Richtung entwickeln und das Potential entfalten, welches uns als Mensch ursprünglich zugedacht war.

    Sobald die technischen Beeinflußungen abgestellt sind (davon bin ich überzeugt, daß das passiert) wird uns dies viel einfacher fallen.

    Als Beispiele möchte ich aufzählen: HAARP, Mikrowellen, Elf-Wellen und Skalarwellen. Gezielt werden wir Schwingungen (Strahlen) ausgesetzt, die uns geistig „niederhalten“, uns manipulierbar und kritikunfähig machen. Die unser menschliches Bewusstsein beeinflußen. Das Aufgezählte kann recherchiert werden … Das Etikett Verschwörungstheorien, ist für mich der Versuch, den Deckel, über das zu stülpen, was an die Oberfläche kommt.
    Hinzu kommt die Kontaminierung von Luft, Boden und Wasser (Umweltverschmutzung, Chemtrails, Mindcontrol)

    Trotz allem haben wir einen Spielraum um uns diesen schädlichen Beeinflußungen zu entziehen. Wie oft liegt unser Smartphone in unserer Hand, nutzen wir es, schauen Fernsehen, sind von WLAN beeinflußt, auch nachts, wo wir es deaktivieren könnten.

    Genießen in Übermaß Industriezucker, rauchen, trinken Alkohol, … : All das beeinflußt, auch durch den Geist dieser Dinge, unser Bewußtsein und Zustand und unsere Bereitschaft Dinge zu hinterfragen, positive Lebensvorstellungen zu entwickeln und aktiv zu werden.

    An den Worten von Stephen Hawking können wir ihn als zugehörig zu der Gruppe von „Wesen“ erkennen, die aktiv dazu beitragen uns als Mensch herabzusetzen und uns Schuld zuweisen wollen. Und uns von unserer innewohnenden persönlichen Macht und Potential abzuschneiden. Welche die Menschheit reduzieren möchte auf eine kleine Anzahl von Arbeitssklaven. Dies wird nicht geschehen, auch wenn der bereits fortgeschrittene Plan durch die Medien immer wieder vermittelt wird. Auch von den alternativen Medien teils unbewußt unterstützt wird, die viel Angst und Falschinformationen verbreiten.

    Allerdings kann es Menschen geben, die sich für die technologische Welt mit ihren Verheißungen begeistern und sich bewußt dafür entscheiden. Und für diese Menschen, kann es einen anderen Weg geben, als für die Gruppe, die salopp benannt „Im Einklang mit der Natur leben“ leben möchte. So könnten sich zwei Welten auftun, die, in irgendeiner Form, nebeneinander existieren.

    So kann ich nicht anders damit umgehen, als dieser Gruppe keine Aufmerksamkeit zu schenken und mich den Aktivitäten zu widmen, die aufbauend für mich sind und meinen Weg beschreiten lassen.

    Herzliche Grüße von Elli

    Gefällt 3 Personen

    1. Danke dir, liebe Elli, für diesen ausführlichen Kommentar! Ich glaube, derzeit ist viel in Bewegung. Vieles, was lange verdeckt schien, kommt langsam wieder durch. Diskussionen werden geführt, die noch vor 20 Jahren nahezu undenkbar schienen. Da ist viel Potential, das sicherlich durch die Energie des Wassermannzeitalters „gepusht“ wird. Bisher scheint mir die Mehrheit der Menschen allerdings noch in eine andere Richtung unterwegs zu sein, vielleicht sich auch gar nicht bewusst sich für irgendeine Richtung zu entscheiden, sondern anzunehmen, dass es gar keine andere Möglichkeit gäbe. Was durchaus an technischer / medialer Beeinflussung liegen kann, das sehe ich auch so … .
      Herzliche Grüße
      Maren

      Gefällt 4 Personen

  6. Die Antwort auf die Überschrift ist Nein. Ich glaube auch weniger an Bösartigkeit, wenn es um die Veränderung der DNA geht, als vielmehr an eine perverse Lust an solchen Experimenten. Aber ich verstehe, was du sagen wolltest.

    Gefällt 2 Personen

    1. Danke dir! Die „perverse Lust an solchen Experimenten“ hat für mich irgendwie etwas „Böses“, aber die Kategorien von „gut“ und „böse“ sind immer schwierig, da stimme ich dir zu! Ein uraltes Thema der Menschheit … . Dass es Menschen gibt, die es toll finden, an anderen herumzuexperimentieren, ist wahrscheinlich auch ein uraltes Thema… . Dass so viele sich freiwillig für solche Experimente zur Verfügung stellen, scheint mir in dieser Dimension aber neu. Und setzt für mich irgendwie voraus, dass sehr viele dieses Menschenbild von Hawking, wonach der Mensch eine zu „optimierende“ Art Maschine sei, normal finden oder zumindest nicht hinterfragen.

      Gefällt 2 Personen

      1. Um das noch zu ergänzen: Aus den Worten Hawking´s spricht für mich ein tiefes MISStrauen gegenüber dem Menschen an sich, seinem Potential und seinen Anlagen. Aber ein äußerst großes VERtrauen in die von diesen „verbesserungswürdigen“ Wesen erdachte Wissenschaft und Technik. Das ist doch eigentlich erstaunlich.

        Gefällt 1 Person

      2. Yuki sagte gestern zu mir: „Irgendwie komme ich mir wie in einem Science Fiction Film vor.“ Ich habe ihr dann eine Horrorgeschichte von Maskenzombies erzählt, deren Gehirn von einem Zentralrechner gesteuert wird. Was so spaßig klingt, ist vermutlich der Traum manches Wissenschaftlers. Sind die „böse?“ Nennen wir sie anders. Als Beispiel möchte ich Steve Jobs und Bill Gates nennen. Beiden fehlt/e jegliche Empathie. Sie hatten / haben ein Ziel, dem sie alles unterordnen. „Wir“ sollten das verhindern. Wir müssen das sogar! Das wird aber Zeit und „Opfer“ auch auch unserer Seite kosten.

        Like

          1. Japaner leben schon immer mit Göttern, Geistern und Monstern. Wenn also in einem Manga das böse Tentakelmonster die arme Jungfrau frisst, entlockt zumindest mir das höchstens ein leichtes Schmunzeln. Selbst das japanische Original von „The Ring“, das wesentlich gruseliger als das amerikanische Remake ist. Soviel zur Mentalität.

            Wir sind noch ein ganzes Stück von meiner Horrorfantasie entfernt. Allerdings mag das im Trommelfeuer der Propaganda anders aussehen.

            Gefällt 1 Person

            1. Jedes Volk lebt(e) ja eigentlich mit Göttern, Geistern und Monstern. Und tut dies auch noch heute. Die Götter heißen nur anders als früher…. . Die „Geister“ pflegen wir zu negieren. Und bezüglich der Monster haben wir Deutschen eine Neigung, diese nur und möglichst ausschließlich in einer „bestimmten Ecke“ zu sehen. …

              Gefällt 1 Person

      3. Hast du berücksichtigt, dass Hawkins ohne „Maschinen“ nicht leben und nicht kommunizieren konnte? In der neueren Evolutionsbiologie spielt übrigens das Prinzip Kooperation als Selektionsvorteil eine ziemlich große Rolle.

        Gefällt 2 Personen

        1. Danke dir für den Einwurf, der mir auch wichtig erscheint. Denn es stimmt schon, für Hawking selbst ist es natürlich durchaus verständlich, dass er den Menschen als „verbesserungswürdig“ und Maschinen demgegenüber als „zuverlässiger“ wahrnimmt. Allerdings bezog sich seine Aussage ja explizit auf den Charakter „des“ Menschen und nicht auf körperliche Einschränkungen. Und der Gedanke, den er zum Ausdruck bringt, seine Einschätzung der Möglichkeiten der Gentechnik, aber auch seine Einschätzung hinsichtlich des „zu verbessernden“ Menschen scheint mir eben gerade keine Einzelmeinung von ihm zu sein. Sondern sehr weit verbreitet. Wenn er der einzige Wissenschaftler wäre, der diese Meinung hatte, hätte ich damit kein Problem … .

          Gefällt 2 Personen

    1. Hey, wie schön, dass du mal wieder vorbei schaust!!! Gefühle gelten ja vielen, die die skizzierte Sicht vertreten, als eher „minderwertig “ (oder machen sie ihnen Angst…?) gegenüber dem „Verstand“. „Verbesserte Supermenschen“ sollen vermutlich keine Gefühle mehr haben, oder nur noch solche, die den „Programmierern“ genehm sind. Wirklich gruselig! 💞💕💞

      Gefällt 2 Personen

      1. Mir wird immer klarer warum so viele „Hochkulturen“ in der Vergangenheit untergegangen sind…. Ja, und ich bedaure sehr, dass ich mich nicht mit Dir in telegram austauschen kann…. da ist es soviel leichter für aufgeklärte, selbstdenkende Menschen und fühlt sich wohl und kann wieder auftanken in diesen Zeiten, um den Mut nicht zu verlieren….

        Gefällt 1 Person

  7. Danke liebe Maren,

    für diesen wiederum tiefgehenden wie offenlegenden Beitrag hier von dir.

    Erlaube, daß ich vorab auf die „Horrorfilme“ eingehe – unter einem etwas anderem Aspekt.
    Es scheint, daß es so etwas wie ein „göttliches Gesetz“ gibt,
    welches „vorschreibt“, Ankündigungen zu machen
    betreff dem, was „man“ oder gewisse Kräfte denn so vorhaben.
    Wie viele Romane und Filme kennen wir, die wir oft unter Science-Fiction oder gar Dystopien „abtun“?
    1984, Schöne neue Welt, Animal Farm, Matrix und Avatar (gerade unter dem „Hawkins-Aspekt) und etliche andere.
    Auf daß man, bzw. diese Mächte, Eliten oder wie auch immer dann sagen können:
    Wir haben es euch doch gesagt! … und ihr habt weder widersprochen oder ihr habt doch mitgemacht!

    Doch jetzt zu den anderen Tiefen in deinen Worten,
    beginnend mit den Widersprüchen in der Evolutions-Theorie oder dem Zufall.
    Wie du schon schreibst.laäßt sich diese Theorie mit den einfachsten Rechenmethoden, etwas Logik und praktischer Bauernschläue widerlegen.
    Ein weiteres Prinzip – „das Überleben des Stärkeren“ – kann als Prinzip auch nicht funktionieren. Würde es grifen, gäbe es ja Null-Chance für Artenvielfalt. Ich spreche jetzt nicht über Adaptionen und Anpassungen, wo die Möglichkeiten schon in der DNA eingelagert sind.
    Und auch wenn wir sehen, daß die Artenvielfalt abnimmt (u.a. oder gerade bedingt durch unser Verhalten und weil wir die Schöpfung eben nicht bewahren) ist dies kein Beweis, sondern nur eine Beobachtung, daß eben … dies eine bedingte Folge ist… tja, von was denn dann eigentlich???
    Die anfängliche Frage, die man logischerweise stellen muß ist, wo kommt bloß diese Artenvielfalt her?
    Doch das macht jetzt ein ganz neues Faß auf.

    -> Ergo zurück zu den anderen Thesen und den feuchten Träumen, ähh sorry,
    den Thesen und Und Wunschbildern eines Herrn Hawkins (so sie denn wahrlich von ihm sind …).
    Liegt seinen „technischen Verbesserungen“ im Bereich der Ethik, Moral etc. (Beispiel anderer Natur??: „Welt-Ethos“, wo sich eine weitere Recherche durchaus lohnt!)
    nicht auch ein ganz besonderes Prinzip zu Grunde?
    Wie frech bin ich, wenn ich jetzt behaupte, er beliebt Gott zu spielen?,
    ja, einmal in diesem „technisch-wissenschaftlich-biologischen“ Bereich
    und eben auch in diesem Bereich was den „Herrenmensch“, oohhh nochmals sorry,
    „Supermensch“ angeht.
    Und auch dieser Aspekt der Bewertung (durch wen eigentlich?) was denn zukünftig lebenswert ist
    und was denn nicht, plus der Eliminierung, ähh Verbesserung der Welt und der Gesellschaft durch diese „Maßnahmen“.
    Hört sich doch irgendwie nach Eugenik an, welche da so Mitte des 19. Jahrhunderst (doch wen und wo nochmal??) an den Start gebracht wurde.
    Bleiben wir mal kurz und weiter britisch, auch was jetzt den ganz schwarzen Humor angeht:
    Wie fein, daß wir gerade jetzt in dieser Zeit und Phase die LEGITIMATION geschaffen und bereit gestellt haben,
    mit der einen oder anderen „Giftspritze“ herum hantieren zu können.
    So wollte man noch vor gar nicht allzu langer Zeit ja auch gegen soziale Disfunktionen impfen wie „Rechts-Extremismus“ – oh je, obwohl gerade hier das nächste Oxymoron auf den geneigten Leser wartet.

    Sorry, ich sehe gerade, daß ich meine Sprechzeit, samt der Anzahl der Worte überschritten habe …
    Zum Abschluß nur noch das Folgende hier:

    Wir dürfen mit bewußten Verstand und Herzen schauen, durchschauen und
    diese zwei Prinzipien (welche hier wirken) erkennen –
    und ja, wir sind gerade in dieser Zeit aufgefordert eine klare Entscheidung, ein klares Pro oder Contra zu treffen.
    „Wer aber durchschaut in das vollkommene Gesetz der Freiheit und darin beharrt
    und nicht vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter,
    der wird selig sein in seiner Tat.“

    Mögen wir die Wahrheit erkennen und darin bleiben,
    alles Liebe,
    Raphael.

    Gefällt 1 Person

  8. Anstatt Genmanipulation könnte vielleicht auch Züchtung helfen: Fortpflanzung dürfte nur noch innerhalb der guten Menschen stattfinden. Wer die Guten und wer die Bösen sind, können wir jeden Tag in den Medien erfahren. Dadurch ist auch schon klar, was für eine Weltanschauung oder Religion die Guten haben. Es würde dann eine Abstammungsgemeinschaft der Guten entstehen.

    Gefällt 1 Person

  9. Danke liebe Maren! Ja mir gruselt vor einer solchen Welt…. irgendwie kommt mir aber auch immerwieder der Gedanke, dass diese Menschen die Rechnung ohne den Wirt gemacht haben… weil ich meine, dass sie sich schlicht verkalkulieren, indem sie sich nur auf das Materielle beschränken. Dass aber der Geist die treibende und formende Kraft ist, und sie diesem mit ihren Mitteln nicht nahekommen können, gibt mir Hoffnung!
    Als das menschliche Genom dekodiert wurde, gab es doch den Schock, dass es viel weniger Gene erhielt als erwartet… und wir zu 95% (??) dem Regenwurm glichen… nun, da zeigt sich doch schon so manche Einschränkung des Verstehens 😅

    Gefällt 1 Person

    1. Ja, das sehe ich genauso! Aber vieles, was derzeit geschieht, scheint mir auf diese unterschiedlichen Weltsichten und die in der Wissenschaft weit verbreitete „Hoffnung „, über Genetik alle möglichen Krankheiten heilen zu können , zurück zu führen zu sein … Liebe Grüße an dich!
      Maren

      Gefällt 1 Person

    2. Die Veränderung der DNA des Menschen durch sich selber bedeutet einen körperlichen Eingriff, der den Geist des Menschen verändern soll. Also geht es eigentlich um das Problem des Verhältnisses von Körper zu Geist.

      Gefällt 1 Person

Kommentar hinterlassen