
Hinweis: Dieser Text hat die Form einer Extraetüde, deren „Spielregeln“ bei Christiane (Schreibeinladung für die Textwoche 05.21 | Extraetüden | Irgendwas ist immer (wordpress.com)) zu finden sind.
Triggerwarnung: Wer sich schon hat impfen lassen, sollte diese Etüde bitte nicht lesen! Wer allem rund um die Impfung klar positiv gegenüber steht, nur dann, wenn er oder sie abweichende Ansichten und Meinungen dazu NICHT als persönlichen Angriff empfindet.
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Ich nahm auf dem orangenen Plastikstuhl Platz:
„Ich habe Angst.“
Er sah mich weichmütig an: „Das ist ganz normal. Es wird ja soviel gesagt und geschrieben. Aber machen Sie sich keine Sorgen. Es ist alles ganz sicher.“
„Autoimmunerkrankungen…?“
„Ja, das Risiko ist etwas erhöht. Aber zu vernachlässigen. Sie nehmen ja auch am Straßenverkehr teil, oder? Glauben Sie mir, an Corona zu erkranken, ist ein weit höheres Risiko für Sie.“
„Bei den meisten Menschen, die ich persönlich kenne, schien es ähnlich, wie ein unangenehmer grippaler Infekt zu sein.“
„Warten Sie mal ab, was da noch nachfolgt. Long Covid ist berüchtigt.“
„Und unerwünschte Langzeitfolgen der Impfung?“
„Gibt es nicht.“
„Woher wissen Sie das? Wenn jetzt ein halbes Jahr nach …“
„Was mehr als zwei Monate nach der Impfung aufritt, kann nicht mehr auf diese zurück geführt werden. Per definitionem nicht. Die Impfung schützt Sie. An Corona können Sie sterben.“
„Es gibt einige Fälle, wo Personen kurz nach der Impfung verstorben sind. In Deutschland mindestens zehn bisher.“
„Lassen Sie sich davon nicht erschüttern. Die Leute hatten schwere Vorerkrankungen. Ein Zusammenhang mit der Impfung ist auszuschließen.“
„Warum? Sie sagen doch auch immer, dass jeder, der positiv getestet wurde und gestorben ist, an Corona gestorben sei, egal wie viele Vorerkrankungen die Person hatte.“
Er antwortete nicht. Jedenfalls nicht auf die Frage. Stattdessen: „Im übrigen sind das sehr, sehr wenige Todesfälle. Wissen Sie, wie viele Menschen täglich sterben, JEDEN Tag, alleine in Deutschland? Die weitaus allermeisten an Herz-Kreislauferkrankungen. Das hat mit der Impfung nichts zu tun.“
„Warum tut man dann nicht lieber mehr gegen Herz-Kreislauferkrankungen?“
„Bei Corona können Sie etwas dagegen tun, daran zu sterben. Aber bei Herz-Kreislauferkrankungen? Wer will schon seine Ernährung oder gar seinen Lebensstil umstellen?!“
„Um einen schweren Verlauf bei Corona zu vermeiden, sollte ein guter Vitamin-D-Status angestrebt werden, habe ich gehört. In mehreren Altenheimen in der Schweiz und anderswo soll es damit gelungen sein, trotz größerer Corona-Ausbrüche Hospitalisierungen oder gar Todesfälle zu verhindern. Und Vitamin D sei auch ein wichtiger Faktor zum Schutz vor Autoimmunerkrankungen und vielem anderen.“
„Vitamin D…! Dann können Sie ja gleich in die Sonne gehen und denken, das schütze Sie vor Corona! Sie sollten nicht alles glauben, was Sie lesen.“
„Aber es gibt eine Menge Studien und Daten zu den positiven Effekten von Vitamin D.“
„Ja ja, Studien… . Wissen Sie, wie leicht es sich, sich seine Studie so zu backen, dass das Ergebnis herauskommt, das Sie haben wollen? Insbesondere, wenn Sie die entsprechenden Geldmittel dazu haben?“
„Ja, aber bei Vitamin D stehen ja vielleicht weniger finanzielle Interessen …“
„ZETERMORDIO! Was WOLLEN Sie eigentlich? Seien Sie froh, dass wir Ihnen so ein tolles Angebot machen mit der Impfung! Andere Menschen wären dankbar.“
„DER NÄCHSTE BITTE“ erklang es aus dem Lautsprecher über mir.
„Ihre Zeit für das Aufklärungsgespräch ist um. Sie müssen jetzt in die Kabine nebenan. Dort werden Sie geimpft.“
Ich zögerte.
„Sie müssen schon wissen, was Sie glauben – und wem Sie vertrauen wollen! UNS können Sie vertrauen!“
„Aha.“ …
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Diese Geschichte ist selbstverständlich fiktiv. Ihr liegt der Gedanke zugrunde, dass es letztlich aus meiner Sicht die entscheidende Frage bei all den C-Maßnahmen und auch bei der Frage der Impfung ist:
Wem vertraue ich?
Ich persönlich habe zu viel gesehen und erlebt, um „einfach so“ vertrauen zu können. Schon gar nicht in Pharma – und von dieser abhängigen medizinischen „Fachexperten“. Durch die von mir als widersprüchlich bis unseriös empfundene Kommunikation rund um Corona und die ergriffenen Maßnahmen habe ich leider erst recht alles andere als „Vertrauen“ bekommen.
Und nachdem ich mich jetzt dann doch auch noch dazu durchgerungen hatte, das Video von Paul Schreyer zur „Plandemie“ endlich anzuschauen, kann ich mir leider auch durchaus vorstellen, dass die von ihm aufgezeigten Zusammenhänge einiges an „Merkwürdigkeiten“ des letzten Jahres erklären könnten. Auch, wenn ich mir das eigentlich gar nicht vorstellen möchte … . (Ich verzichte darauf, das Video hier zu verlinken, es ist jedoch im Internet leicht zu finden.)