Ihm war es wichtig, Macht zu haben über Frauen.
Ihm war es wichtig, zu bestimmen. SEINEN Willen ihr gegenüber durchzusetzen.
Er hat es genossen, sie zu manipulieren.
Er hat ihren Körper missbraucht. Ihr Schmerzen zugefügt, sie gequält – und so getan, als wäre das ein Spiel. Und sie solle sich „gefälligst nicht so anstellen“, wenn es ihr nicht gefiel.
Er hat so getan, als stünde der Gebrauch ihres Körpers ihm zu.
Er hat versucht, ihr einzureden, sie wäre minderwertig ihm gegenüber.
Sie wäre nicht hübsch genug für ihn.
Sie müsse sich anstrengen, um ihm zu gefallen.
Er hat gehandelt, als hätte er „naturgemäß“ Rechte – und sie „naturgemäß“ Pflichten.
Ihre Gefühle waren für ihn nur die Basis, auf der er seine Manipulationen aufgebaut hat.
Seinen Kumpels gegenüber bezeichnete er die Gefühle der Frauen als ihm lästig. Die „Bewunderung“ seiner Kumpels hingegen, was für ein „toller Typ“ er sei, wenn Frauen ihm vertraut und ihm das Geschenk ihrer körperlichen Zuneigung gemacht haben; – diese „Bewunderung“ war ihm wichtig.
Er kam sich ach soo „männlich“ vor.
Ihre Schmerzen haben ihn nicht im Geringsten interessiert.
Er ist ihr gegenüber völlig egoistisch nur um sich selbst gekreist.
Für seine eigenen Schmerzen allerdings suhlte er sich gerne im Selbstmitleid.
Er hat ihre Worte verdreht.
Er hat Mauern zwischen ihren Herzen gebaut.
Ihre Fragen und Mitteilungen an ihn hat er mit Schweigen „beantwortet“, sie immer wieder hängen lassen; um ihr so zu zeigen, dass er „nicht nach ihrer Pfeife zu tanzen gedenke“, dass ER die Kommunikation zwischen ihnen „zu bestimmen“ habe.
Mit seinem Mauern, seinem kleinkindhaften Trotzverhalten und seiner dümmlichen Verweigerung – kam er sich ach soo „männlich“ vor.
Er hat so getan, als wäre die Liebe ein Objekt, um das man feilschen könne. Das man kaufen könne.
Er erwartete wie selbstverständlich, dass sie in allen Differenzen zwischen ihnen kilometerweit auf ihn zuging. Und wenn er ihr einen ganz ganz klitzekleinen Schritt entgegen kam; und sie ihm nicht dankbar um den Hals fiel; war er beleidigt, weil sie seine „Anstrengungen“ nicht zu würdigen gewusst habe.
Er hat so getan, als hätte Männlichkeit etwas damit zu tun, hart und fies gegenüber Frauen zu sein; über Frauen zu herrschen, sie zu unterdrücken.
Er war bodenlos dumm.
Er hat das Kostbarste abgelehnt,- das Kostbarste zerstört, – was er je hätte bekommen können:
Die Liebe einer Frau (die weder seine Mutter noch seine Tochter ist).
Weil ihm in seiner bodenlosen Dummheit seine Macht wichtiger war.
Weil es ihm wichtiger war, vor seinen Kumpels als „harter“ Typ dazustehen.
Die Verantwortung für sein zerstörerisches Verhalten zu übernehmen, lehnt er ab. Er ergeht sich stattdessen in albernen „Rechtfertigungen“; „Schuldzuweisungen“ an andere (oder gar an sie); agiert plump lügnerisch.
Er handelt, als wäre das ehrliche Eingeständnis eigenen Fehlverhaltens eine persönliche Niederlage für ihn; weil ein solches Eingeständnis seine „Macht“ schmälern könnte – und Macht ist ihm doch soo wichtig.
Ihm ist es wichtiger, vorzutäuschen, Recht zu haben, – als im Recht zu sein.
Er findet es toll, „Herrschaftswissen“ zu haben.
Wenn er sich ihr gegenüber öffnen würde, offen kommunizieren würde; ihr seine Gedanken und Gefühle ehrlich schildern würde, könnte das ja seine „Macht“ schmälern – und Macht ist ihm doch soo wichtig.
Er wird hart und fies und zerstörerisch bleiben.
Sich so sein eigenes Leben und das vieler anderer weiter zerstören.
Vielleicht wird er sich irgendwann fragen, ob seine Prioritäten klug waren. Aber dann wird es längst zu spät sein.
Denn die Liebe, die SEIN und IHR Leben hätte glücklich machen können. Die hat er abgelehnt.
Brutal zurückgewiesen.
Sie und ihre Liebe in seiner himmelschreienden Dummheit bekämpft.
SEIN Leben wird sich für ihn nur noch trist und grau, kalt, zerstört, leer und sinnlos anfühlen.
Denn:
Sie wird nie wieder eine Welt mit IHM teilen!!!
Dieser Text ist kein Urteil über einen konkreten Menschen; sondern über eine extrem zerstörerische und vor Dummheit strotzende Energie (und gegen Dummheit ist leider sehr schwer anzukommen).
Es ist eine extrem zerstörerische Energie, von der in dieser Welt hier nicht nur Männer, sondern – in einem Teil ihrer Persönlichkeit – auch etliche Frauen infiziert sind.
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