Jemand benutzte gerade in einem Kommentar an mich den Begriff „Ego-Überwindung“ – und gab mir damit den Anstoß, doch noch mal Einiges zu dem aus meiner Sicht sehr oft missverstandenen Begriff „Ego“ zu schreiben.
Für mich ist das „ego“ (übersetzt = „Ich“), das „Selbst“; das Bewusstsein, wer „Ich“ eigentlich bin; was meine ureigenen Bedürfnisse sind, was meine ureigenen Talente und Gaben sind;
etwas, was es (von jedem Menschen jeweils bezogen auf sich selber) zu ent-wickeln gilt!
Und nicht etwas, von dem Menschen beizubringen wäre, dass sie es zu „überwinden“ hätten!!!
Jeder Mensch hat ureigene Talente und Gaben, die für eine heile Gesellschaft nützlich und hilfreich sind.
Und jeder Mensch hat das natürliche Bedürfnis, für seine ureigenen Talente und Gaben wertgeschätzt zu werden von allen anderen!
Und das natürliche Bedürfnis, ernst genommen zu werden mit den eigenen Empfindungen, Bedürfnissen und Kompetenzen.
Menschen in eine Richtung zu zwingen, die ihren eigenen Talenten und Gaben gar nicht entspricht; ihnen nicht einmal zu ermöglichen, diese Talente überhaupt wirklich zu entfalten.
Ihnen stattdessen aufzuzwingen, ihr Leben lang etwas zu tun, was ihnen Mühsal und Qual und Stress bereitet, weil es an ihren Talenten völlig vorbei geht. Das ist psychische Folter!
Die in dieser derzeitigen Welt für allzu viele leider „Normalität“ ist!!!!!
Denn jedem Menschen wird in der derzeitigen Welt schon in der Schule oder noch früher vermittelt, dass dessen ureigene Talente „unnütz“ sind, wenn sie nicht dem herrschenden Wirtschaftssystem nutzen.
Und ihnen wird vermittelt, dass sie ihre eigenen Bedürfnisse „zugunsten des „Wohlstands“ aller“ zurückzustellen hätten.
Menschen, die das herrschende System verinnerlicht haben, bilden ein Pseudo-Ich / ein Pseudo-Ego aus.
Ein Pseudo-Ich, denn sie sind von ihrem eigentlichen Ego, ihrem eigentlich Ich; von ihren Gefühlen abgespalten worden!
Weil jeder Mensch aber Wertschätzung und liebevolle Anerkennung anderer natürlicherweise braucht, holen sie sich diese „Wertschätzung“ und „Anerkennung“ über das Pseudo-Ich.
Und da sie von ihren wahren Gefühlen abgespalten wurden, spüren sie nicht mehr (oder kaum noch), dass die Anerkennung, die sie bekommen, überhaupt nicht liebevoll ist.
[Denen, die sich völlig von ihrem eigenen Herzen abgetrennt haben, ist das sogar egal oder gar das, was sie wollen.]
Das nicht völlig abgespaltene Pseudo-Ich strebt – statt nach echtem glücklich sein – systemkonform nach materiellem oder sonstigen „Erfolg“;
wobei es seine Anerkennung daraus zieht, im Wirtschaftssystem / Wissenschaftssystem / Sportsystem / Politiksystem „erfolgreicher“ zu sein, als viele andere.
Dieses Pseudo-Ich neigt dazu, eine Karriere im System als „Lebensinhalt“ anzusehen.
Diese Art Pseudo-Ich ist im Grunde ein aufgeblasener (aber häufig betonharter) Popanz. Der das Fühlen des eigentlichen Ichs verhindert.
Statt des Fühlens, ob das eigene Tun und Denken wirklich dem Guten dient (und aus dem Wissen, dem wirklich Guten zu dienen, Bestätigung zu ziehen), ist der äußere gesellschaftliche Status für dieses Pseudo-Ich Bestätigung und gibt ihm „Lebens-sinn“.
Dieser Popanz bildet sich dadurch, dass in dieser Welt das Herzchakra der allermeisten Menschen verschlossen ist. Die Energie aus derem ersten und zweiten Chakra daher nicht frei fließen kann. Sondern sich in dem Popanz-Ich sammelt, dort stagniert und verhärtet.
Dieser Popanz wird aber nicht nur durch Karrierestreben im Wirtschaftssystem gefüttert.
Dieser Popanz, dieses Pseudo-Ich, wird auch sehr stark in Religionen gefüttert. Da sind dann Menschen „stolz“ darauf, besonders „fromm“ zu sein. Irgendwelche (meist eher schädlichen) religiösen Vorgaben besonders strikt zu erfüllen (Kleidervorschriften; Essensvorschriften / -verbote; Fastenmonate; „Gebets“vorschriften etc.).
Solche Menschen ziehen „Anerkennung“ aus der strikten Erfüllung von Vorgaben. Statt ihr eigentliches wahres ICH zu erkunden, und zu entwickeln; folgen sie den Vorgaben anderer (bzw. finden es toll, anderen Vorgaben zu machen).
Ganz erheblich wurde / wird gerade auch in diesen krank religiösen Systemen immer wieder vermittelt, dass der Mensch die eigenen Bedürfnisse, das eigene Wohlbefinden einem „höheren Zweck“ unterzuordnen habe.
Das Problem ist, dass der „höhere Zweck“, dem in diesen Systemen gedient wird, leider nicht Liebe ist.
Denn ich bin selbstverständlich unbedingt auch der Meinung, dass Menschen dem höheren Zweck der LIEBE dienen sollten. Dem Guten für alle!
In einem heilen System stimmen die jeweils eigenen Bedürfnisse, das jeweils eigene Wohlbefinden mit der LIEBE überein. Das Leben der eigenen Bedürfnisse, der eigenen Talente und Gaben wäre daher normalerweise niemals Mühsal und Qual, sondern Freude, weil der LIEBE dienend und entsprechend wertgeschätzt!
In dieser geistig völlig kranken Welt ist das nicht so.
Hier ist es einfach, entweder kranke Anpassung oder egoistisch Krankes zu leben. Weil das die beiden Verhaltensweisen sind, die mit den in dieser kranken Welt leider herrschenden Energien übereinstimmen.
Wer hingegen wirklich der LIEBE dienen will, dem Guten für alle; für die oder den ist es in dieser Welt hier leider äußerst mühsam und quälend!!!
Und insofern finde ich es selbstverständlich sehr gut, dass es Menschen gibt, die sich dennoch zugunsten aller mühen und anstrengen! Die die Disziplin haben, zugunsten der echten LIEBE auch dann nicht aufzugeben (und andere die unangenehme Drecksarbeit machen zu lassen), wenn es sehr anstrengend und mühselig geworden ist. [Allerdings ist es gesundheitsschädlich für einen selber, dabei das zu tun, was ICH seit Jahren tue: In meinem verzweifelten Bemühen, doch noch irgendwie die Gutwilligen dieser Welt zu erreichen – und ihnen zu helfen, in die HEILE Welt der echten Herzensliebe aufzusteigen;
bin ich seit Jahren immer wieder weit über meine eigene Kraft gegangen. Denn ich bekomme viel zu wenig Unterstützung für mich und meine Arbeit auf diesem Blog!!!]
In diesen krankreligiösen Systemen reden diese Pseudo-Frommen (mit den verschlossenen Herzchakren) nicht selten gerne von „wir“: „Wir dürfen nicht …“ „Wir müssen …“.
Das empfindende und empfindsame „ICH“ des / der Einzelnen in diesem System wird mit diesem „wir“ erdrückt.
In diesen religiösen Systemen schon bei Kleinkindern häufig brutal erdrückt.
Besonders schlimm wurde und wird in diesen patriarchalischen Religionen bei Frauen die Entwicklung des gesunden heilen „ICH“ zerstört: Immer wieder wurde in diesen kranken Systemen behauptet, dass insbesondere Frauen „bescheiden“ zu sein hätten; und sich (und ihre Bedürfnisse und Gefühle) „nicht wichtig nehmen“ dürften.
Dass Frauen, die sich und ihre Bedürfnisse und Gefühle wichtig nehmen, ein „Ego“ hätten. Und dass dieses „Ego“ (insbesondere bei Frauen) angeblich „sündig“ sei. Und zerschreddert werden müsse.
Das war und ist furchtbar verheerend! Denn es nahm und nimmt den der echten Liebe Dienenden jede Kraft!!!!
Wer im Wirtschaftssystem daran gesundheitlich zerbricht, dass die eigenen Talente von niemandem gesehen wurden, dass niemand sich für diese Talente und Gaben überhaupt je interessierte; sondern ihm oder ihr stattdessen von allen Seiten aufgezwungen wurde, was „ins herrschende System passt“. Der oder die wird von diesem kranken System Dienenden leider nicht selten als „egoistisch“ oder gar „Schmarotzer“ fies geframt.
Den diesem kranken System Dienenden ist das Glücklich sein der Menschen, deren Wohlbefinden im Grunde schnurz.
Sie sind der Meinung, sie müh(t)en und quäl(t)en sich ja auch ihr ganzes Leben für „den Wohlstand aller“ (wobei sie sich nie so genau fragen, was sie eigentlich unter „Wohlstand“ verstehen und warum!!!).
Also hätten alle anderen gefälligst das gleiche kranke Verhalten, wie sie selber zu zeigen. Und ihr eigenes Glücklichsein und ihr Wohlbefinden „nicht so wichtig zu nehmen“.
Solche seelisch kranken Leute neigen leider zudem sehr dazu, ihr eigenes krankes Verhalten anderen (auch gewaltsam) aufzuzwingen.
[Und entsprechend empört waren etliche auch, dass es plötzlich Menschen gab, die sich nicht einem zweifelhaften „höheren Zweck“ unterordnen wollten. Die ihr körperliches Wohlbefinden wichtig nahmen; und es verweigerten, „religiösen“ Vorgaben zu folgen, die ihnen eine zweifelhafte Impfung und Maskenpflicht aufzwingen wollten.]
Aber (und meine Texte müssen immer als Ganzes gelesen werden, niemals einzelne Teile „herauspicken“, wie es sehr viele in ihrer Einseitigkeit allzu gerne tun!):
Ich bin durchaus der Meinung, dass es in dem Wirtschaftssystem (und dem Rechtssystem) gerade auch in Deutschland durchaus viel Gutes, Bewahrenswertes gibt.
Ich mag „deutsche Tugenden“ wie Pünktlichkeit. Weil (absichtliche oder fahrlässige) Unpünktlichkeit mangelnde Wertschätzung gegenüber dem / den wartenden Menschen ist.
Gute Handwerker und gute, dem Guten für alle dienen Wollende Mitarbeitende in Logistikunternehmen, sind für mich wichtig.
Und ich sehe es als schlimme Fehlentwicklung, dass in Deutschland kaum noch junge deutsche Menschen entsprechende Ausbildungen aufnehmen.
Sondern stattdessen in Deutschland allzu viele Eltern und junge Menschen nur noch egoistisch an der „Selbst-Verwirklichung“ interessiert sind. Diese „Selbst-Verwirklichung“ eben leider nicht an der LIEBE und dem Guten für alle ausrichten, sondern an Spaß oder vermeintlichen „Ruhm“ für sich selber.
Während die für eine funktionierende dem Wohlbefinden Aller dienenden so sehr wichtigen Tätigkeiten wie Müllabfuhr, Paketzustellung, etc. immer mehr an Ausländer abgedrückt wurden / werden. Also an Menschen abgedrückt werden, die kaum eine Möglichkeit haben, ihre berufliche Tätigkeit am „Spaßfaktor“ auszurichten.
– Kommen junge Deutsche sich „wichtig“ vor, wenn sie irgendwelche für die Allgemeinheit ziemlich schädlichen Computerspiele etc. programmieren … ..
Und die deutsche (und europäische!) Politik unterstützt diese gesellschaftlich schlimmen Fehlentwicklungen schon seit Jahrzehnten.
Und auch, wenn ich das andere als angebliche „Schmarotzer“ framen, sehr schlimm finde! [Denn das trifft häufig die, die sich öfter krank melden, als andere (weil sie begonnen haben, auf ihren Körper zu hören; oder auch z.B. weil sie eine Chemotherapie durchführen lassen, und nicht wollen, dass im gesamten Kolleg*innenkreis die Krebserkrankung bekannt wird und sie dann quasi „abgeschrieben“ werden).
Solches Framing hat etwas Gewalttätiges Sadistisches. Auf andere (die ohnehin schon Opfer sind) noch zusätzlich brutal einschlagendes. Dieses Sadistische wohnt in dieser Welt leider vielen Menschen inne.
Nicht selten gerade auch Popanz-Ich-Religiösen, die sich gerne über andere „erheben“.]
Ist es offensichtlich, dass es eben leider auch tatsächlich Schmarotzer gibt. Menschen, die das deutsche Sozialsystem (oder das Sozialsystem anderer Länder) aus purem Egoismus für sich ausnutzen. Denen es völlig schnurz ist, was sie mit ihrem Egoismus zerstören. Dass ihr widerliches Verhalten zulasten Aller geht, und für alle sehr sehr viel kaputt macht. Das stört sie leider nicht.
Eher finden solche Leute, die ein sehr krankes „Ego“ haben, das noch „luustig“, dass sie andere „austricksen“. Und kommen sich mit ihrer widerlichen Dummdreistigkeit auch noch „schlau“ vor.
Das ist es daher, was tatsächlich „zu überwinden“ ist: Das Bösartige, Böswillige, geistig Kranke, was sich bei vielen Leuten in derem „Ego“ leider eingenistet hat!!!
Egoismus, also das Streben danach, zulasten anderer „glücklich“ zu sein! Zum Beispiel, indem man / frau andere Menschen zu Sklaven macht. Das ist bösartig!
Nicht das Ego!
Das Ego muss befreit werden von allem Bösartigen und Böswilligen in sich.
Dazu aber muss dieses Ego sich erstmal selbst erkennen!!!
„Erkenne dich selbst!“ Und befreie DEIN Ego von allem Bösartigen und Böswilligen!
Und erst dann darfst du dir ein Urteil über andere Menschen bilden.
Und (das richtet sich an alle „Spirituellen“) nur, wer sich absolut sicher ist, selber ein von allem Böswilligen Befreites Ego zu haben; darf auch andere dahingehend „prüfen“!
Sehr viele von euch „Spirituellen“ meinen, es „stünde ihnen zu“, jemanden, die oder der von sich sagt, ausschließlich der Liebe zu dienen; dahingehend zu „prüfen“. Wenn ihr aber selber in eurem Ego Bösartiges und Böswilliges habt (und die allermeisten von euch haben das), dann agiert ihr damit furchtbar zerstörerisch! Dann zerstört ihr Liebe! Denn dann agiert ihr nicht aus wirklich reinem Herzen, sondern da ist immer etwas Böswilliges dabei. Häufig etwas, was die echte Liebe Lebenden; gewaltsam euren kranken religiösen Konstrukten unterwerfen will!
Das „alle haben sich zu mühen und zu quälen“; die eigenen Bedürfnisse zurückzustellen, nach Außen hin möglichst „bescheiden“ und „selbstlos“ zu erscheinen für einen „höheren Zweck“ (der nicht reine Liebe ist). Das ist ein krankes religiöses Konstrukt.
Krank, weil es für die betreffenden Menschen schädlich ist. Weil es im Grunde zwingend zu einem unglücklichen eigenem Leben der sich (an den eigenen Talenten und an der echten LIEBE vorbei) für andere Mühenden führt. Denn „Wertschätzung“ bekommen die Betreffenden (wenn überhaupt), dann ja auch nicht mal für sich selber; für das, was und wer sie sind. Sondern dafür, dass sie „brav“ die Vorgaben anderer erfüllen.
Krank aber auch, weil böswillige Egoisten, immer wieder für eigennützige Zwecke und im Grunde sadistisch die ausgenutzt haben, die sich selbst-los für „einen höheren Zweck“ mühen und quälen.
Diese Böswilligen haben sowohl die drei patriarchalischen Religionen wie auch den Kapitalismus / Kommunismus / Sozialismus etc. tief infiltriert. Weil hinter dieses Böswilligkeit etwas sehr Bösartiges und sehr Gefährliches Spirituelles steht, was leider sehr tief in diese Welt injiziert wurde.
Weil ich oben etwas geschrieben habe von „im Wirtschaftssystem zerbrechen, wenn eine aufgezwungene Tätigkeit an den eigenen Talenten völlig vorbei geht“. Möchte ich doch noch etwas Persönliches ergänzen:
MEINE berufliche Tätigkeit entsprach meinen Talenten. Bis auf wenige Ausnahmen hatte ich stets Vorgesetzte, die ich als angenehm bis sehr angenehm empfand. Und ich kann mich auch nicht erinnern, mit irgendwelchen Kolleg*innen größere Probleme gehabt zu haben; im Gegenteil hatte ich zu den meisten ein gutes Verhältnis.
Meine Arbeit hat mir in weiten Teilen gefallen. Manches habe ich ausgesprochen gerne gemacht.
Mein Problem ist meine Neigung zur Selbst-Ausbeutung: Gerade wenn ich etwas eigentlich gerne tue, merke ich die „Stopp-Signale“ meines Körpers nicht; bzw. gehe einfach drüber weg.
Mein Körper war schon viel früher zerbrochen (schon bevor ich überhaupt mein Jura-Studium aufgenommen hatte).
Und es wäre gerade deshalb für mich wichtig gewesen, besonders achtsam auf die Bedürfnisse meines Körpers zu achten.
Stattdessen hatte ich einen kranken zwanghaften Drang in mir, anderen Menschen bloß nicht zeigen zu wollen, dass ich schwerbehindert bin.
Und so hatte ich in meiner beruflichen Zeit immer ein furchtbar „schlechtes Gewissen“, wenn ich mich „krank gemeldet“ habe.
Und habe durch diese kranke Angst, als „Schmarotzerin“ diffamiert zu werden (wenn ich mich krank melde), meine körperlichen Grenzen dann viel zu weit und viel zu lange permanent überschritten. Und als es dann gar nicht mehr ging, war mir das furchtbar peinlich. So, als wäre das „meine Schuld“, dass mein Körper zusammengebrochen ist.
Dabei waren diese kranken Gefühle nichts, für das es in diesem Leben eine reale Grundlage gegeben hätte:
Ganz im Gegenteil war ich oft dafür gelobt worden, dass ich „für drei arbeite“.
Aber offenbar hatte ich leider eine in dieser Welt insgesamt herrschende kranke Energie verinnerlicht, die schwerbehinderte Menschen als weniger „wertvoll“ ansieht, als gesunde fitte körperlich sehr vitale Menschen.
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