
Ich habe in letzter Zeit schon öfters geschrieben, dass ich wütend bin. Und möglicherweise führt das bei einigen zu der Bewertung: „Uh, die schreibt immer so viel von Liebe; und dann ist sie so wütend. Das passt doch gar nicht zusammen.“
In einer Welt, in der alles Liebe wäre, bedürfte es der Wut auch tatsächlich nicht. Von „alles Liebe“ ist diese Welt hier allerdings sehr weit entfernt. In dieser Welt hier gibt es jede Menge Ungerechtigkeit, Machtmissbrauch, Unterdrückung körperlich (oder finanziell) Schwächerer, Gewalttätigkeit, Sadismus, Betrug, Fiesheit, Mobbing, Ausgrenzung.
Es gibt etliche Wesen, denen es „Spaß“ macht, anderen Leid zuzufügen. Es gibt etliche Wesen, die es „genießen“, wenn andere Menschen von ihrem „Wohlwollen“ abhängig sind; die es „genießen“, wenn sie die Möglichkeit haben, andere Menschen zu bestrafen, nach ihrem „Gutdünken“.
Es ist eine normale(!) Reaktion, wenn Menschen, denen Leid und Ungerechtigkeit angetan wird, wütend darüber sind.
Wut ist nicht per se eine schlechte Emotion.
Sie ist eine schlechte Emotion, wenn sie daher kommt, dass jemand von Machtmissbrauch oder sonstigem für andere schädlichen Verhalten nicht lassen will; und wütend auf die reagiert, die ihn darauf hinweisen, dass er Schädliches tut. Dann ist sie im Grunde eine kindische Trotzreaktion.
Sehr oft ist Wut aber ein für die derzeitige Menschheit durchaus noch wichtiger „Anzeiger“, dass Unrecht getan und nicht ausgeglichen wurde.
Wütende Menschen sind keine „schlechten“ Menschen!
Wut zu unterdrücken zu versuchen, das schrieb ich letztens schon, ist eine sehr schlechte Idee.
Frauen ist jahrtausendelang sehr sehr viel Leid angetan worden; und in vielen Ländern werden sie auch heutzutage noch brutal unterdrückt.
Gleichzeitig wurden gerade Frauen durch die patriarchalischen Religionen dahin erzogen, dass sie sanft und duldsam zu sein hätten. Dass das weibliche Liebe sei, sanft und duldsam zu sein; und dass wütend zu sein, sich für Frauen „nicht gehöre“.
Tatsächlich ist das Weibliche an sich weich.
Ich selber bin vom Typus her sehr weich, auch meist durchaus sanft; und Harmonie und echte Liebe ist mein Lebenselixier.
Nur: In einer Welt, die alles andere als harmonisch und liebevoll ist; werden die, die von ihrem Wesen her immer gerne für andere da sind; von denen, die überhaupt nicht liebevoll sind, ausgenutzt und ausgebeutet und missbraucht.
Das ist sehr vielen Frauen jahrtausendelang passiert.
Gerade in der Weiblichkeit hat sich daher sehr viel Wut angesammelt. „Duldsam“ ist die Weiblichkeit nicht (mehr). Das „duldsam sein“ (Ungerechtigkeit, Unterdrückung, Missbrauch, Sadismus, Gewalttätigkeit klaglos zu erdulden), was der Weiblichkeit so lange fieserweise aufgezwungen worden war, hat sich bereits zu einem großen Teil aufgelöst, und wird sich weiter auflösen.
Damit kommt lange unterdrückte und deshalb aufgestaute Wut in vielen Frauen hoch.
Wut, von der ihre Macht Missbrauchende leider versuchen, sie fehlzuleiten gegen andere MENSCHEN. Was Wut in dieser Welt dann insgesamt noch vergrößert.
MEINE Wut richtet sich daher nicht gegen andere MENSCHEN (die alle jeweils wieder ihre eigenen Schicksale und Verletzungen haben; und zu Recht(!) wütend darüber sind, dass ihr jeweiliges Leid von anderen überhaupt nicht gesehen wird).
Sondern gegen schädliche Strukturen und gegen etliche bereits seit Jahrtausenden bestehenden für die Menschheit sehr schädlichen Denkweisen.
Wut ist eine kraftvolle Emotion.
Ebenso wie die Sexualität hat auch die Wut einen starken Bezug zum 2. Chakra der Menschen. Dessen Farbe übrigens nicht Orange ist, (wie so ziemlich überall fälschlicherweise zu lesen ist) sondern ein kraftvolles Pupurrot.
Rot, die Farbe der Liebe. Rot aber auch die Farbe der Wut.
[Das 1. Chakra der Menschen, das Wurzelchakra, dem fälschlicherweise die Farbe Rot zugeschrieben wurde, hat die Farbe Weiß. Weiß wie die Geist-Seele, die die Wurzel jedes Menschen ist!
Unsere Wurzel sind NICHT unsere Ahnen und Ahninnen!
Die Verknüpfung unseres Wurzelchakras mit unseren Ahn*innen hat zu einigen Problemen für diese Menschheit geführt; auf die ich in einem späteren Beitrag noch näher eingehen werde.]
Natürlich bin auch ich auch wütend auf Menschen, wenn die sich sehr schlecht verhalten. Vor allem, wenn sie anscheinend keine Ehre im Leib haben und sich weigern, zu ihrer Verantwortung zu stehen, und eigenes Fehlverhalten einzugestehen. Wenn sie sich weigern, hinzuschauen. Wenn sie sich – zulasten anderer – weigern, zu lernen.
Aber: Auch wenn ich über manches Verhalten sehr wütend bin, verurteile ich nicht den betreffenden Menschen an sich. Es ist mir wichtig, einen Kommunikationskanal offen zu halten. Dem betreffenden Menschen zu sagen, warum ich wütend über ihn bin. Aber ihm dabei auch die Möglichkeit zu geben, sich mir zu erklären; und sein Verhalten wieder gut zu machen.
Menschen müssen nicht jeden anderen Menschen auf dieser Welt lieben.
Bei dem, wie etliche Menschen sich in dieser Welt hier verhalten, wäre das nicht möglich.
Und auch nicht gut. Denn schlechtes Verhalten sollte nicht mit Liebe „honoriert“ werden.
Wichtig ist aber, dass Menschen aufhören, andere Menschen zu hassen!
Menschen sind auf dieser Erde als Menschen, um ihr Selbst zu erfahren. Um ihre jeweils individuelle Seele zu ent-wickeln. Das bedeutet: Auch wenn möglicherweise alles, was ist, letztlich aus derselben Quelle kommt (ob das so ist, weiß ich nicht); wir sind NICHT All-Eins.
Wir sind Selbst-Ständige Wesen und sollten uns auch als solche wahrnehmen. Denn sonst können andere, die von ihrem „Spaß“ nicht lassen wollen, unsere Ent-Wicklung behindern.
Menschen, die ihre seelische Ent-Wicklung verweigern, könnten damit sozusagen den Rest der Menschheit in Geiselhaft nehmen.
Zur Erklärung:
Das Dunkle Zeitalter geht dem Ende zu, und die Menschheit wird bereits seit längerem vorbereitet für den „Aufstieg“ in die nächste seelische Ent-Wicklungsstufe, die Herzensliebe.
[Damit ist NICHT ein auf manchen esoterischen Seiten propagierter „Aufstieg der Erde in eine 5. Dimension“ gemeint! Ich weiß nicht, was die auf diesen Seiten darunter wirklich verstehen. Meist wird dieser „Aufstieg?“ von Frauen mit einer „alles ist so einfach, alles ist gut“ – Attitüde beworben, die bei mir intuitiv das Gefühl auslöst, dass da was künstlich und unecht ist; und mich dadurch abstößt.]
Die Ent-Wicklungsstufe der Herzensliebe, wie es sich mir zeigt, ist eher das, worauf Jesus in einigen Aspekten bereits hingewiesen hat.
Um wirkliche Herzensliebe leben zu können (die nicht mehr von Schmerz, Leid, Wut, Trauer und Bitterkeit über all das erlebte Leid, oder gar Hass getrübt ist), muss jede Seele die von ihr in den letzten Jahrtausenden gemachten Erfahrungen zuvor in sich integrieren – als Lernerfahrung.
Es zeigt sich, dass nicht alle individuellen Seelen zu diesem Schritt bereit sind.
Gerade den schon mehr ent-wickelten Seelen die Vorstellung des „All-Eins“ anzuhängen, nahm diese sozusagen in Geiselhaft derer, die an ihrer eigenen seelischen Ent-Wicklung nicht arbeiten wollen.
Derer, die es vorziehen, zulasten aller „ihren Spaß zu haben“.
Und auch derer, die (warum auch immer) diese Welt in eine kalte gefühllose rein technik-bezogene Richtung ziehen wollen.
Ausgerechnet diese mit der Ausrichtung auf für diese Welt sehr Ungutes hatten mit der Fehlvorstellung des angeblichen „All-Eins“ zu lange die Macht darüber, den Aufstieg auch für die Seelen aller anderen zu blockieren.
Gerade die sehr ungut Handelnden nutzten das aus, um egoistisch und sadistisch „ihren Spaß zu haben“ und ihre durch diese Geiselnahme erlangte Macht über andere zu „genießen“. Beziehungsweise, um ihre Agenda der „Herrschaft von (bzw. durch) Technik und KI“ ungestört voranzutreiben.
[Diese „All-Eins-Programmierung“ hatte eine ähnliche Wirkung, wie es in manchen Familien jemanden gab / gibt, der alle Hilfsangebote und Ermahnungen der anderen Familienmitglieder immer wieder ausschlägt. Ihnen erzählt, dass sie ihm gar nichts zu sagen hätten, und er sich von solchen „Besserwissern“ und „unangenehmen Strebern“ und „Spaßbremsen“ nicht den „Spaß“ daran verderben lasse, anderen Menschen Leid anzutun. Er diesen ihn „nervenden“ Familienmitgliedern deren Leben schwer machte. Und deren eigene Entwicklung unmöglich machte, weil sie nur noch damit beschäftigt waren, die Folgen seiner Taten irgendwie auszubügeln. Er sich nichts sagen ließ; die Mitglieder seiner Familie aber so manipuliert hatte, dass die sich bisher verpflichtet gefühlt hatten, die Folgen seiner Untaten für ihn auszubügeln.
Und der, als den Familienmitgliedern bewusst wurde, dass er sie übelst manipuliert, missbraucht und für sich und sein schlechtes Verhalten in Geiselhaft genommen hat; dann meint, ein „Recht“ darauf zu haben, empört zu sein, wenn die anderen Familienmitglieder alle ausziehen. Der versucht, sie (energetisch) festzuhalten und weiterhin zu manipulieren; der ausgerechnet denen, die niemandem Leid zugefügt haben, ein schlechtes Gewissen zu machen versucht; indem er dann sagt: „Aber wir sind doch „eine Familie“. Ihr könnt mich doch jetzt nicht „im Stich lassen“. Ihr seid doch die Guten… .“ Er also so tut, als gehöre zum möglichst gute Taten vollbringen, sich von denen, die sehr ungute Taten vollbringen, abhängig machen zu lassen.
Aber: Wenn es seine Entscheidung war, anderen Leid anzutun, muss er für seine Entscheidung und für sein Verhalten selber die eigene Verantwortung übernehmen! Und für die anderen Familienmitglieder ist es wichtig, sich von ihm ungestört ihrer eigenen Entwicklung widmen und sich nicht mehr von ihm ihr eigenes Leben und ihre eigene Ent-Wicklung verderben zu lassen.]
Auf Kosten anderer die Übernahme eigener Verantwortung zu verweigern, wird nicht mehr möglich sein.
Wenn es soweit ist, wird jede individuelle Seele ein Angebot für den „Aufstieg“ zur Herzensliebe bekommen. Das ist zumindest das, was mir vermittelt wird.
Wer diesen Aufstieg für die eigene Seele (noch) nicht will.
Wer verweigert, sich das eigene Fehlverhalten der letzten Jahrtausende anzusehen und in der eigenen Seele zu FÜHLEN, welches Leid er oder sie anderen angetan hat.
Wer also verweigert, daraus zu lernen, um solches niemals wieder zu tun.
Wer damit die unabdingbare Voraussetzung für den seelischen Aufstieg nicht erfüllt.
– Der oder die wird nicht gezwungen werden.
Aber er oder sie wird auch nicht (mehr) andere an deren Aufstieg hindern können.
Es geht um die Ent-Wicklung jeweils der eigenen Seele. Das bedeutet für jede einzelne Seele bezüglich ihrer eigenen Ent-Wicklung immer zu bitten (beziehungsweise zu leben):
„MEIN Wille geschehe!“
Niemand sollte einen fremden Willen, von wem auch immer, für die Ent-Wicklung der eigenen Seele als „höher“ oder „wichtiger“ bewerten, als den eigenen Willen für die eigene Ent-Wicklung!!
Diese Zeit jetzt ist eine Zeit des intensiven Lernens für die Menschheit.
Lernen heißt bewerten!
Ihr sollt werten!
Aber nicht über andere Menschen! Sondern es geht darum, sich anzuschauen, welches Verhalten gut, sinnvoll und nützlich war / ist. Und welches Verhalten schlecht und schädlich. Und dabei zunächst beim eigenen Verhalten anzufangen.
Wenn ich auf meinem Blog so oft das Verhalten des biblischen Gottes kritisiere – beziehungswiese die Energie, die ER verkörpert -, dann heißt das selbstverständlich nicht, dass alles schlecht war und ist; oder dass ER alles schlecht gemacht hätte!
Es heißt lediglich, dass ER eben auch keineswegs alles gut gemacht hat. Sondern, dass ER Einiges gut gemacht hat, Einiges weniger gut. Einiges schlecht und Einiges sehr schlecht.
Zu dem, was ER schlecht gemacht hat, gehört, dass ER von sich behauptet hat, dass alles, was ER getan hat, gut gewesen sei. Dass ER von sich behauptet hat, unfehlbar zu sein. Dass ER jegliche Kritik an SEINEM Verhalten als „Gotteslästerung“ definiert hat, für die ER die Kritiker*innen „bestrafen“ dürfe.
Die Energie, die ER verkörpert, hat die letzten Jahrhunderttausende die Menschheit beherrscht. Und dabei viel Leid und auch manches Gutes gebracht.
Selbstverständlich sind die Menschen nicht all-eins mit IHM! Das wäre schlimm.
Sondern die mit IHM zusammenhängende Aufgabe für die Menschen ist, sich von dieser Energie des Patriarchats jetzt zu lösen. Und sich dann anzusehen: Was war gut (und behaltenswert)? Was war schlecht oder gar sehr schlecht (und daher zu entsorgen und nie mehr zu wiederholen!)?
Selbstverständlich soll das Patriarchat jetzt nicht durch ein Matriarchat ersetzt werden. Die Göttin ist nicht als Mutter zurückgekommen. Sondern als erwachsene selbstbewusste, selbstbestimmte, selbstverständlich dem Männlichen vollkommen gleichWERTIGE und gleichberechtigte FRAU.
Die derzeitige Menschheit befindet sich an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Und die Pubertät wird von etlichen als schwierige Phase angesehen, weil sich plötzlich alles sehr schnell verändert und vieles sehr verwirrend ist. Und die Göttin gibt daher Hilfestellungen.
Wie immer dürfen meine Texte und Inhalte gerne weiterverbreitet werden. Bitte unter Nennung meinen Blogs und meines Namens und ausschließlich in wertschätzender, meine Arbeit anerkennender, Form.
Auch Kommentare bitte ausschließlich in wertschätzender Form! Wertschätzend gegenüber meinen Texten und mir gegenüber.
Daß die „Spaßbremser“ sich in Wirklichkeit darum bemühten, die Auswüchse des „Spaßhabenden“ auszubügeln, zeigt mir gerade eine Dimension auf, die mir nicht bewußt war, weil unbekannt. Es scheint aber im Leben vieler Menschen eine große Rolle zu spielen. Darin fühlten sie sich bisher aber unverstanden und alleingelassen.
Fällt mir dazu etwas ein? Vielleicht im größeren gesellschaftlichen Rahmen: Wer daran innerlich teilnimmt, dem/der fällt dabei einiges Unstimmige auf.
Hinter dem, was sich auf der äußeren „Bühne“ abspielt, gibt es solche, die „Spaß“ haben an Gewalt,
andere aber, die solche vor allem innerlich zu begleiten versuchen, denen Gewalt angetan wird. Und wer das tut, sieht sich plötzlich einer Übermacht von Unverständnis ausgesetzt. Ja, und da kommt einem Einer in Erinnerung, der den Namen JESUS trug….🙏♥️🌌💫
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Liebe Gisela, vielen Dank auch für deinen Hinweis auf das Unstimmige. Denn ja, wer andere ständig „moralisierend“ darauf hinweist, was sie alles der eigenen Ansicht nach nicht tun dürften, weil es der eigenen Ansicht (oder der von anderen vorgegebenen Ansicht) nach schädlich für diesen Planeten sei, tut damit längst nicht immer wirklich Gutes. Oftmals merkt man / frau als zu „Moralisierung“ neigender Person (da nehme ich mich nicht aus …😉) nicht, dass die Art und Weise des „Hinweises“ selbst wieder schädlich sein kann (wenn man / frau z.B. Eigentum anderer beschädigt, um damit Aufmerksamkeit für ein Anliegen erzielen zu wollen).
Und wer zur Moralisierung neigt, sieht auch oft viel zu wenig, was die aus der eigenen Sicht in einem Bereich falsch Machenden in anderen Bereichen vielleicht sehr viel besser machen, als man / frau selbst. Es wird von Vielen (unbewusst) versucht, alle anderen jeweils dahin „zu erziehen“, die jeweiligen eigenen Maßstäbe zu übernehmen. Ohne aber die Bereitschaft zu haben, die eigenen Maßstäbe zu hinterfragen; und anzuerkennen, dass andere ganz anderen Lebenswirklichkeiten und Herausforderungen ausgesetzt sein können, als man selber.
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Ja, dem kann ich nicht widersprechen.
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danke auch für deinen Hinweis auf die Chakrenfarbe. Bei meinen Visualisierungsversuchen gelang es mir tatsächlich nicht, Orange aufs 2. Chakra zu beziehen (mir schien das irgendwie krank), und auch Rot fürs 1. Chakra fühlte sich falsch an. Purpur uns Weiß aber fühlen sich richtig an, sie wirken stärkend und reinigend, heilend.
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Danke für diese schöne Bestätigung durch dein Fühlen! Ich freue mich sehr darüber!
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Danke auch für deine Ehrenrettung der Wut! Ich neigte als Kind zu „Jähzorn“. Wann wurde er ausgelöst? Wenn jemand mir meine Willensfreiheit absprach. Ich bestand schon sehr früh darauf, selbstbestimmt zu handeln, und wurde fuchsteufelswild, wenn man mich „zu meinem eigenen Besten“ hindern wollte. ICH war diejenige, die darüber zu bestimmen hatte, wie ICH lebte, und da ich natürlich vieles falsch machte, auch die Folgen meine Handelns zu tragen. Nur ich war verantwortlich für mein Tun und Lassen, andere Autoritäten akzeptierte ich nicht.
ich glaube, versuchte Bevormundungen waren das einzige, was mich wütend machte und immer noch macht.
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Das kann ich gut verstehen. Wenn man mir etwas überstülpen wollte, was ich tun „müsse“, wogegen sich in mir alles sträubte; und statt mein Gefühl und meine Bedürfnisse zu anzuerkennen, mit einem „es ist zu deinem Besten“ kam (jemand anders sich also anmaßte, besser als ich zu wissen, was zu meinem Besten ist), hat mich das auch als Kind schon geärgert. Und wenn jemand heutzutage so etwas macht, reagiere ich sehr allergisch darauf … .
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