Ganzheitliche Medizin VI # 1

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Warum fällt mir das schwer, mein esoterisches Talent wirklich wertzuschätzen und zu integrieren?

Ich vermute, das hat mehrere Gründe.

  • Ich bin Juristin. Ich bin es gewohnt, ausgesprochen rational und logisch zu denken und zu argumentieren. Und bin es gewohnt, das für „rational“ zu halten, was in der Bildungsgesellschaft allgemein als „rational“ gilt.
  • Die allermeisten von uns, zumindest hier „im Westen“ sind dahingehend erzogen worden, ausschließlich das für real und existent zu halten, was als bewiesen oder zumindest beweisbar gilt.
  • Ich lebe in einer Gesellschaft, in der die, die an dem Beweisbarkeitsdogma unbedingt festhalten wollen, häufig immer noch versuchen, Menschen ins Lächerliche zu ziehen, die mehr als real ansehen, als die Dogmatiker*innen für real gehalten haben wollen. Was einen Austausch auf der Sachebene sehr schwierig macht. Mit den Fundamentalist*innen des Beweisbarkeitsdogmas ist er ohnehin unmöglich. Aber auch mit allen anderen schwierig, weil viele Angst haben, wenn sie sich „offen“ für „Esoterik“ zeigen, von Meinungsführer*innen lächerlich gemacht und ins gesellschaftliche „Abseits“ gestellt zu werden.    
  • Und: Ich bin ein skeptischer Mensch. Egal, was man / frau mir erzählt, und von welcher Seite.
    „Verzückt“ irgendeinem esoterischen oder wissenschaftlichen Guru / Experten zu lauschen – und dessen / deren Ausführungen einfach nur deshalb zu glauben, weil es doch so ein „beeindruckender“ bekannter Guru, Wissenschaftler / Experte sei, das ist mir völlig fremd.
    Es macht mich im Gegenteil geradezu aggressiv, wenn andere das tun, und dem betreffenden Typen völlig unhinterfragt „alles abkaufen“. Und für mich ist dabei auch völlig irrelevant, wie viele andere Menschen den jeweiligen Typen für DIE Wissensquelle für das entsprechende Gebiet halten.  

Ich habe meine Gymnasialzeit auf einer staatlichen Schule mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt verbracht. In dem dortigen „Religionsunterricht“ wurde vor allem unterrichtet, dass Religionen schädlich und gefährlich seien. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, es war nicht verkehrt, den Kindern insoweit Skepsis beizubringen. Allerdings wurde uns in der Schule eben auch ideologisch eine Religion übergestülpt, die allerdings nicht als „Religion“ bezeichnet wurde, sondern, von der so getan wurde, als sei es „Wissenschaft“. Wo uns erzählt wurde, das Universum sei im Prinzip zufällig (durch einen großen Knall) entstanden. Und unser Leben, das habe sich wohl irgendwie zufällig im auf der Erde mehr oder weniger zufällig entstandenen Wasser gebildet, zunächst aus Einzellern. Und diese zufällig entstandenen Einzeller hätten dann zufällig nach immer höherwertigeren Lebensformen „gestrebt“, weil …? Tja und dann hätten sich irgendwie Tiere gebildet. Wie auch immer. Verschiedenste Sorten. Wie auch immer. Aber die allermeisten jeweils getrennt in männlich und weiblich. Weil diesen mehr oder weniger zufällig entstandenen Wesen selbstverständlich biologisch immanent der Trieb sei, sich fortpflanzen zu wollen. Was könnten zufällig entstandene Wesen auch sonst wollen…? Und der Mensch habe sich dann irgendwie aus den Affen, oder so … .
So in etwa lautete die Geschichte von der Entstehung der Menschen in dieser Religion. Jedenfalls ziemlich abstrus.

Im kirchlichen Religionsunterricht, den ich auf Wunsch meiner Eltern zusätzlich besuchte, traute man sich nicht, dem zu widersprechen. Die „Schöpfungsgeschichte“ wurde etwas verschämt gar nicht behandelt. Weil man anscheinend nicht auf die Idee kam, dass das alles rein metaphorische Geschichten waren?

Sowohl der in der Schule gelehrten Ideologie wie auch der im kirchlichen Religionsunterricht waren gemein, dass den Schüler*innen gestattet wurde, genau diesen beiden Religionen anzuhängen (einer der drei großen patriarchalischen Religionen, die ich jetzt mal in eins zusammengefasst habe, und in jedem Fall auch dem „Darwinismus“). Oder nur dem „Darwinismus“. Alles, was von diesen beiden Lehren abwich, wurde von beiden Religionen dogmatisch bekämpft.

Das war das, was ich meine gesamte Kinderzeit gewohnt war, und damals nicht anders kannte.

Da ich so erzogen worden war, betete ich auch fleißig jeden Abend zum „Vater“ „im Himmel“. Nicht, weil ich überzeugt gewesen wäre, dass da irgendein alter Mann im Himmel thront. Tatsächlich hielt ich diese Vorstellung für eher seltsam.
Aber, es fühlte sich irgendwie beruhigend an, jemanden jeden Abend um Schutz zu bitten. Schutz vor „allem Bösen“.  

Tatsächlich sehr „zufällig“ kam ich als Teenagerin dann aber mit dem tibetischen Buddhismus in Berührung. Und damit erstmals auch mit sehr anderen Vorstellungen. Vorstellungen, in denen so etwas wie „Reinkarnation“ als selbstverständlich gilt.

Und in denen es auch selbstverständlich ist, dass es auch eine Menge nichtmenschliche für unsere menschlichen Augen nicht sichtbare Wesen in dieser Welt gibt (die nicht unbedingt „Engel“ sind).

Beides waren Vorstellungen, die mir von Anfang an nicht völlig fremd waren, obwohl ich in diesem Leben ja nichts dergleichen vorher jemals erzählt bekommen hatte.

Die in meinem System irgendwie vorhandene Angst vor ungut handelnden nichtmenschlichen Wesen, war ja genau der Grund gewesen, warum ich abends immer um Schutz vor „allem Bösen“ gebetet hatte.


Aber obwohl mir beide Vorstellungen nicht wirklich fremd waren, ich in einem Teil von mir auch damals schon sogar absolut überzeugt war, dass es so etwas gibt, wie verschiedene Inkarnationen derselben Seele.
Und auch, dass es für unsere menschlichen Sinne normalerweise nicht unmittelbar wahrnehmbare Wesen / zu Wesenheiten gewordene Energien (möglicherweise „menschengemachte“ Energien) in dieser Welt gibt, die guten oder weniger guten Einfluss auf Menschen und Tiere nehmen können.
Fremdelte der größere Teil von mir mit beiden Vorstellungen.

Ich war halt dahingehend erzogen worden, dass es verboten sei, solche Vorstellungen zu haben, geschweige denn, laut zu äußern. An für unsere menschlichen Sinne nicht unmittelbar wahrnehmbare Wesen durften vielleicht noch Kinder „glauben“ (die ja oftmals noch eine von anerzogenen Glaubenssätzen unverfälschtere Wahrnehmung haben, und diese Wesen daher sehr wohl wahrnehmen). Als Teenagerin und Erwachsene würde ich damit lächerlich gemacht. Oder mir würden von Fanatiker*innen der beiden ausschließlich „zugelassenen“ Religionen gar Wahnvorstellungen oder ähnliches unterstellt. Pathologisierungsversuche, mit denen solche Fanatiker*innen anderen Menschen effektiv Angst davor mach(t)en, über ihre Wahrnehmungen ehrlich und offen zu sprechen. Obwohl tatsächlich pathologisch ja vor allem das Fanatische und Dogmatische ist, das um jeden Preis versucht, alles zu verhindern und zu unterdrücken, was nicht in die eigene Religion passt.

Diese Fanatiker*innen woll(t)en alle glauben machen, was nicht nach ihren Maßstäben „objektiv bewiesen“ werden könne, sei nicht existent. Dass das ein logischer Fehlschluss ist, ist allerdings offensichtlich: Es kann bewiesen werden, dass etwas existent ist.
Aber der Umkehrschluss, dass etwas nicht existent sei, weil die Existenz nicht (mit den „normalen“ menschlichen Methoden) bewiesen werden kann, ist logisch unzulässig.

Warum es für etliche Menschen so furchtbar zu sein scheint, wenn andere etwas andere Vorstellungen haben, als sie; so furchtbar, dass sie alles versuchen, um diese anderen Vorstellungen zu unterdrücken, ist mir noch immer nicht ganz klar. Auch, wenn ich Vermutungen dazu habe.


Ich bin ja ein ziemlich neugieriger Mensch. Ein Mensch, der immer „wissen will“ und nach Erkenntnis strebt. Unsicherheit über Dinge, Themen, Fragen, die mich und mein Leben in erheblicher Weise beeinflussen, ist für mich nur schwer auszuhalten. Dennoch verstehe ich nicht, dass so sehr viele Menschen so sehr bereitwillig „unerwünschte“ Fragen überhaupt nicht stellen. Sondern offenbar eher bereit sind, sich irgendwelche platten – ersichtlich – Lügen auftischen zu lassen, und diese auch noch nachzubeten, als Inkaufzunehmen, dass es „gesicherte“ „beweisbare“ Antworten vielleicht nicht auf alle Fragen gibt.

Ich persönlich hasse es, wenn ich über Dinge, Themen, Fragen, die mich und mein Leben in erheblicher Weise betreffen, dummdreist angelogen werde. Mir ist es sehr viel lieber, wenn Menschen so ehrlich sind, offen zuzugeben, dass sie nicht wissen, wie z.B. wir Menschen entstanden sind, nicht wissen, was Leben ist, und auch nicht wissen, was Evolution wirklich ist; als dass sie meinen, mir irgendeine „Erklärung“ auftischen zu müssen. [Und ich will auch im Bereich Politik, Medizin etc. nicht angelogen werden! Und, tut mir leid, aber wenn mir gesagt wird, dass ich zu irgendetwas keine andere Meinung haben dürfe, als die mir vorgebetete; dann spricht aus meiner Sicht Einiges dafür, dass in der mir vorgebeteten Meinung eben gerade nicht alles stimmig nach bestem Wissen und Gewissen ist.]

Mit dem Thema „Channeling“ bin ich vor rund 15 Jahren das erste Mal in Berührung gekommen, als ich ein Buch las, in dem Botschaften vermittelt wurden, die von einem Geistwesen stammten, das sich „Abraham“ nannte. Es gab eine ganze Reihe von diesen Büchern eines amerikanischen Ehepaars, und diese Bücher hatten weltweit viele Leser*innen gefunden. Ich erinnere mich nicht mehr an den Inhalt des Buches, der mich offenbar nicht sonderlich berührt hatte. Aber das mit dem Channeling fand ich irgendwie etwas dubios. Nicht, weil ich nicht an Geistwesen glaubte, sondern, weil da ja auch irgendwas mehr oder weniger nachgebetet wurde, was irgendjemand, – den frau / man nicht sehen konnte,- einem erzählte.

Dass Menschen von Geistwesen kontaktiert wurden, und deren Botschaften channelten, schien mir im letzten Jahrzehnt immer mehr geworden zu sein. Und die meisten dieser Medien schienen sich nach meinem Eindruck irgendwie besonders zu fühlen, weil sie „auserwählt“ worden waren. Die gechannelten Botschaften, die ich mir ansah (zugegebenermaßen nicht sehr viele), schienen mir allerdings gar nicht so besonders. Und auch nicht immer besonders gute Lehren verkündend, sondern häufig sogar eher einen Keil zwischen Menschen treibend, indem sie die einen (ihre Anhänger*innen) als „gute“ Menschen und andere als „schlechte“ oder gar „böse“ Menschen darstellten. Und sich selbst als besonders toll und wichtig. Manche stellten sich als irgendein Erzengel oder aus irgendeiner besonders „hohen Dimension“ stammend o.ä. dar. Was mich alles abstieß.

Fast alle gaben sich Namen oder „Funktionsbezeichnungen“ („Rat der Meister“, „weiße Bruderschaft“, o.ä.), die offenbar suggerieren sollten, dass jemand besonders „Hochstehendes“, besonders „Wissendes“ Kontakt mit dem betreffenden Menschen aufgenommen hatte. Und mir schien, dass sich viele Menschen von diesen Bezeichnungen beeindrucken ließen (ähnlich, wie viele Menschen „stolz“ darauf sind, wenn eine „prominente“, „adelige“ oder irgendwie ansonsten angeblich besonders „wichtige“ Person Kontakt zu ihnen aufgenommen hat.)

Ich will damit nicht sagen, dass das alles „Hochstapler – Geistwesen“ sind (auch wenn mir die ein oder anderen so vorkamen…); möglicherweise war es längere Zeit nur so möglich, überhaupt ausreichend Menschen dazu zu bringen, dem zuzuhören, was vielleicht tatsächlich Wissendere ihnen zu sagen hatten.

Aber als Skeptikerin, die ich nun mal bin, nervte es mich total, dass da oft völlig verzückt schienende Anhänger*innen der gechannelten Botschaften unhinterfragt glaubten und nachbeteten, was diese „hochstehenden“ Geistwesen ihnen erzählten.

Denn im Grunde war es ja nicht mal wichtig, ob es diese Geistwesen jeweils alle wirklich gab. Wichtig war ja nur, ob die Botschaften inhaltlich wirklich Wichtiges und Gutes enthielten. Das aber schienen viele allein deshalb völlig unhinterfragt anzunehmen, weil die Botschaft ja von jemandem vermeintlich „Wichtigen / Hochstehenden“ kam.

Umgekehrt spricht es logischerweise erst recht nicht für Klugheit, eine Botschaft von vorneherein strikt abzulehnen, nur weil jemand sagt, diese Botschaft auf dem Weg des Channelings erhalten zu haben. Sondern für Ignoranz.
Und Ignoranz ist immer dumm.

Das alles, was ich gerade schrieb, bezieht sich natürlich nicht nur auf Geistwesen. So haben die Einen z.B. einen Drosten angebetet und alles, was der sagte völlig unhinterfragt für wichtig, richtig und gut gehalten, weil ihnen erzählt worden war, dass das ein besonders „Wissender“ sei. Die Anderen haben hingegen alles, was von Drosten o.ä. kam, automatisch von vorneherein abgelehnt, weil der verdächtig war und in „den falschen Kreisen“ verkehrte. Und alles unhinterfragt für richtig und gut gehalten, was z.B. von Bhakdi o.ä. kam. Wessen Aussagen wiederum Erstere von vorneherein komplett abgelehnt haben (ohne sich mit ihnen überhaupt zu beschäftigen), weil die, denen sie anhingen, behauptet hatten, der sei „verdächtig“.
Das ist alles komplett irrational und dumm. War aber vermutlich nur teilweise von den betreffenden Menschen selbst gesteuert.

Dennoch, dieses Channeling war irgendwie nicht so recht meins.

Nicht gerade die ideale Voraussetzung für mich, um plötzlich zum Medium gemacht zu werden. Denn ICH war nicht stolz darauf, „auserwählt“ worden zu sein.

Plötzlich waren da zwei sehr unterschiedliche Anteile in mir erkennbar: Der sehr rationale, den ich gewohnt war… . Und plötzlich auch ein anderer Anteil, für den Esoterik und die Kommunikation mit anderen Dimensionen das Normalste der Welt ist. Weil diese Welt ja nicht nur Materie ist. Dieser Anteil von mir ist nicht etwa irrational, aber er ist so anders, als mein „gewohnter“ Anteil, dass meine beiden „Flügel“ auch in mir leider bisher noch nicht ganz ausgeglichen sind.




Fortsetzung folgt.     

Veröffentlicht von Die Rückkehr der Liebesgöttin

Stimme der Liebesgöttin. Der das Lachen leider ziemlich vergangen ist. Schon lange ist sie fast nur noch ernst. Meine Texte sind immer tiefgründig, niemals eindimensional und sie lohnen das wiederholte aufmerksame Lesen.

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7 Comments

  1. danke für diesen eingehenden Selbstbericht, liebe Maren. Was du über die „beiden Religionen“ schreibst, erinnert mich an eine kleine Besucherin, knapp neun Jahre erst, aber mit professoraler Attüde und Beredsamkeit mich belehrend, wie die Welt zu erklären sei. Erstens durch die Darwinsche Evolutionstheorie. Als ich einwarf, es handle sich, wie das Wort ja sage, um eine Theorie, wurde ich streng abgekanzelt: das sei die Wahrheit (Wahrheit doppelt unterstrichen). Später begann sie, uns auf ihrem Labtop die Genesis vorzulesen. Mit lauter Stimme, nicht willens, sich unterbrechen zu lassen, las sie vor, wie Gott die Welt und den Menschen erschuf.
    Wie zwei erratische Blöcke koexistierten diese beiden angelesenen bzw in der Schule und zu Hause „gelehrten“ Inhalte in ihrem klugen Kopf. Zwei Lebenskrücken, Voraussetzung für „Erfolg“ in der Schule und darüberhinaus. Es machte mich traurig und hilflos. Meine Reaktion war, sie zu kreativem Tun einzuladen, denn ihre Intellektualität war eh schon allzu sehr entwickelt.
    Was meine eigene Entwicklung anbetrifft, so ist sie hier im Kommentarfeld nicht darzustellen.

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    1. Dass Menschen sich wieder trauen, eigenständig zu eigenen Erkenntnissen zu gelangen. Dass sie sich wieder trauen, den eigenen Wahrnehmungen (und der eigenen Intuition) zu vertrauen, und auch darüber zu sprechen / schreiben – ohne Angst, dass irgendwelche „Meinungsführer*innen“ behaupten, dass diese Wahrnehmung verboten sei; oder sie „krank“ seien, wenn sie „solche“ Wahrnehmungen hätten, oder nicht „ernst zu nehmen“ o.ä.

      Herzliche Grüße
      Maren

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      1. Liebe Maren, darum geht es mir auch, dass ich Raum brauche für meine eigenen Erfahrungen und Erkenntnisse. Stellen sich diese ein, fallen mir dann auch oft ‚Lehren‘ ein, die mir irgendwann, irgendwo begegnet sind und ich sage, ach guck, das war gemeint.

        Als Kind nervte ich die mich umgebenden Erwachsenen oft mit meinen Fragen, die hinterfragten, stieß auf Abwehr, Unwissenheit etc. und bekam oft die stereotype Antwort: Glauben heißt nicht Wissen. Was mich dann nervte. Schlimmer aber als das waren die Abwertungen, dass ich nicht ganz normal wäre. Natürlich zweifelt dann irgendwann das Kind, fühlt sich nicht richtig. Es war ein weiter Weg, bis ich begriff, dass ich erstens nicht die Einzige war und bin, die so gestrickt ist und dass es zweitens eine Gabe ist und kein Teufel, der mich ritt.

        Danke für deine Anregung, ich belasse es mal hierbei, sonst wird es ein Roman.

        Herzlichst, Ulli

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        1. Liebe Ulli, herzlichen Dank für deine Resonanz auf meinen Text! Ich freue mich sehr darüber!! Genau, diese Erkenntnis, dass so etwas eine Gabe ist, und dann noch der Weg dahin, diese Gabe freudig anzunehmen, obwohl Menschen mit solchen Gaben eben leider immer noch häufig eher abgewertet werden von der Umgebung, dem „dient“ diese Beitragsreihe von mir.
          Einen schönen Abend dir!
          Herzlichen Gruß
          Maren

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