Die Kriegerin

Und da tanzten sie wieder, die Dämonen. Die, die sich an Macht aufgeilten. Daran, andere zu quälen, sie zu erniedrigen, über sie zu herrschen.

Der Geruch, den sie ausströmten, war ekelhaft süßlich faulig.

So viele hatten sie verbrannt: Die mit anderen Religionen, Ethnien, Weltanschauungen. Die mit anderer Hautfarbe.
Die starken Frauen, die Heilerinnen.
Die, die sie als „krank“ definiert haben, weil sie andere Wahrnehmungen hatten, als andere. Ja, die „Euthanasie“ tanzte sehr deutlich mit in diesem Reigen. Und auch das ganz profane Mobbing. Und die Sucht, das, was Frieden bringt, zerstören zu wollen.

Und immer hatten sie versucht, den Opfern ihres Sadismus die Schuld dafür zu geben. Und sich als die „Rechtschaffenen“ inszeniert.


Und drum herum standen all die, die den Opfern nicht beisprangen, aus Angst, sonst selbst verbrannt zu werden (oder, weil sie meinten, es sei nicht ihr Problem).
Und all die, die sich den Dämonen immer wieder anbiedern, – diesen vergewissern, dass sie mit denen, über die diese Dämonen so fluchten, nichts zu tun hätten.

Sie lächelte, als sie durch die Zuschauenden hindurch zu den Dämonen trat. Denn SIE würden sie nicht (mehr) verbrennen können. Sie war dazu ausgebildet worden, all diesen Dämonen sehr direkt in die Augen sehen zu können. Angstfrei.

Sie reichte jedem der Dämonen einen Fingerhut voll mit Ehrbewusstsein, einen Fingerhut voll mit Verantwortungsbewusstsein. Und einen Fingerhut voll mit Mut; dem Mut, den diese brauchen würden, um in den Spiegel zu blicken – und zu erkennen, dass ihre eigene Fratze hässlich ist.


Ob die Dämonen die von ihr angebotene Medizin einnehmen, – um sich so selbst zu heilen, – diese Entscheidung liegt nicht in ihrer Macht.

In ihrer Macht liegt es aber, diesen Dämonen die Macht über all die zu nehmen, die mit diesen Dämonen nichts mehr zu tun haben wollen.

Und das tut sie.  



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Ein Beitrag zu den von Christiane betreuten abc-Etüden.

Veröffentlicht von Die Rückkehr der Liebesgöttin

Stimme der Liebesgöttin. Der das Lachen leider ziemlich vergangen ist. Schon lange ist sie fast nur noch ernst. Meine Texte sind immer tiefgründig, niemals eindimensional und sie lohnen das wiederholte aufmerksame Lesen.

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15 Comments

  1. Was für eine Lebensaufgabe. Ich wünsche ihr, dass sie Erfolg hat. Ganz fest. Was sie tut, ist nötig, und viele brauchen sie.

    Danke für deine Etüde.

    Vormittagskaffeegrüße 🌥️🌱🎶☕🍪

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    1. Ja.
      Um von der Macht dieser Dämonen befreit zu werden, bedarf es, wie geschrieben, eines Willensaktes. Bisher nehme ich diesen Willen noch bei nur sehr wenigen wahr.

      Denn dieser Wille bedeutet, es mit dem eigenen Verhalten, dem eigenen Leben zu zeigen, dass man / frau mit diesen Dämonen nichts mehr zu tun haben will: Mit der eigenen Bereitschaft zur ständigen Selbstreflexion; der eigenen Bereitschaft, jeweils wirklich auch zu fühlen, wie das eigene Verhalten für Menschen war, denen man / frau selbst Leid angetan hat. Die man / frau selbst abgewertet hat.
      Der eigenen Bereitschaft, das, was man / frau bei anderen kritisiert, selber besser zu machen.
      Also nicht die Schuld für alles Schlechte zu versuchen, anderen zuzuschieben; und die eigene Verantwortung für eigenes Fehlverhalten von sich wegzuschieben.

      All das ist durchaus auch Übungssache, und sind Prozesse, die nicht von heute auf morgen gelingen. Aber, wer den wirklich echten ehrlichen Willen hat, es zu versuchen, der / die wird befreit sein von der Macht dieser Dämonen!

      Herzliche Grüße
      Maren

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      1. Vom Herzen liebe Maren! Versuchte nun auch deinem Blog zu folgen, was aber leider nicht klappt, angeblich trotz genauer Adresse nicht möglich ist und werde es später noch einmal versuchen.
        Hab auch du einen schönen Abend und herzliche Grüße auch an dich 🤗

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    1. Ja, ganz genau. Es ist vermutlich keinem Menschen gelungen, sozusagen von Geburt an frei von Dämonen zu sein und zu bleiben. Dafür sind sie in dieser Welt leider viel zu allgegenwärtig.

      Damit die (friedvolle) Kriegerin ihre in dem Text beschriebene Arbeit machen konnte, war es daher logischerweise erforderlich, dass sie zunächst sah und erkannte, welche Dämonen sich bei ihr einquartiert hatten (und ihr Handeln und ihre Emotionen beherrscht hatten, ohne dass ihr deren Herrschaft überhaupt bewusst gewesen war).
      Sich das genau anzusehen, dafür war der große Mut der (friedvollen) Kriegerin erforderlich.

      Und dann musste sie daran arbeiten und üben, diesen erkannten Dämonen wenigstens selber keine Energie mehr zuzuführen. Das war ein längerer, nicht einfacher Prozess.
      Für diese Arbeit war die starke Disziplin der (friedvollen) Kriegerin erforderlich. Und die Tapferkeit nicht aufzugeben, trotz all der Schmerzen und Schwierigkeiten, die mit dieser Arbeit verbunden waren.

      Nur, wer es geschafft hat, sich genau anzusehen, welche Dämonen sich bei ihm / ihr selbst einquartiert haben – und es geschafft hat, diesen keine Energie mehr zuzuführen, kann auf dieser Ebene wirklich echte Heilarbeit leisten.

      Danke für deinen Kommentar!
      Herzliche Grüße
      Maren

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  2. Ich habe übrigens nicht gelächelt, weil ich keine Furcht hätte vor den dämonischen Mächten. Ganz im Gegenteil, ich habe Angst vor denen.
    Aber ich bin lange Zeit jedem Wesen (und Menschen) mit einem freundlichen Lächeln entgegen gekommen; weil dieses freundliche liebevolle einem Teil meines Wesens entsprach.
    Inzwischen habe ich mir diese Freundlichkeit abgewöhnt; denn ich habe bemerkt, dass in dieser Welt, die von einem kranken machtbesessenen Geist beherrscht wird, Menschen (insbesondere Frauen), die freundlich, sanft und vertrauensvoll agieren, leider von allen anderen Menschen nicht ernst genommen werden!
    Häufig wurde die Freundlichkeit stattdessen ausgenutzt, von eigennützigen Wesen missbraucht, die sich mit diesem miesen Verhalten auch noch besonders „schlau“ und „gerissen“ vorkamen. Dämonischen Wesen, die es leider verweigert hatten, die o.g. ihnen freundlich dargereichte „Medizin“ anzunehmen und deren krankem Geist zuzuführen.

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  3. Es ist interessant, dass diese „Etüde“ nochmal vergleichsweise viele „likes“ bekommen hat. Aber, obwohl ich in den Kommentaren versucht habe, den eigentlichen Inhalt zu erläutern; – verstanden wurde der Text offenbar nicht. Was zum Einen an meiner blöd gewählten Textpassage, wo ich schreibe „angstfrei“; – und vielleicht auch an dem ebenso sehr in die Irre führenden Kommentar „das ist die Aufgabe der „Furchtlosen“…“ lag.
    Denn dahinter liegt ein kranker und äußerst gefährlicher Sog, dem ich mich zu dem damaligen Zeitpunkt leider noch nicht vollständig zu entziehen vermocht habe:

    „Furchtlosigkeit“ klingt leider für sehr viele kranke Seelen so, als wäre jemand, die oder der „furchtlos“ ist, besonders „groß„.

    Die dahinter stehende bösartige Energie ist – auch aufgrund der weiten Verbreitung dieser sehr kranken Ideologie – in dieser Welt leider sehr mächtig. Das „spirituelle Wesen“, was hinter diesem Sog steht, ist ein extrem Gefährliches, Schädliches und Dämonisches.
    Und diese sehr bösartige „Dame“ hat es auf spirituellem Weg leider darauf angelegt, mit MIR und MEINER Botschaft verwechselt zu werden.

    Tatsächlich geht es in MEINER Botschaft gerade nicht darum, „Furchtlosigkeit“ zu „preisen“. Ich habe sehr viel Furcht und sehr große Angst vor diesen dämonischen Wesen; denn in DIESER kranken Welt hier, hat das Böse die Macht, alles, was der Heilung dient, immer wieder zu zerstören.

    Die Ausbildung, um die es in diesem Text geht, ist eine auf seelischer Ebene erfolgte.

    Das ist das, worum es in vielen meiner Texte geht: In die eigene Seele aufgenommen zu haben, was Gutes (der Liebe dienendes) und was Böses (anderen Menschen Leid und Schaden bringendes) Verhalten ist.

    Die Stärke und Größe dieser „Kriegerin„, die Krieg strikt ablehnt!, liegt in ihrer liebenden Seele, die gelernt und erkannt hat!!!
    Und die daher unterscheiden kann, was dämonisch und furchtbar ist; und was Liebe ist!!!!

    Und die aufgrund ihrer reinen Liebe bereit war, auch den hiesigen Menschen zu helfen, das Dämonische in dieser Welt und in ihnen zu erkennen.

    Ich habe diese Bereitschaft nicht mehr.

    Denn – auch all die Umstehenden, die solchen „Kriegerinnen“ gerne zuschauen; sind Dämonen. Es sind welche, die gerne andere für sich machen lassen; und den ihnen dargebotenen „Fingerhut“ eigener Verantwortung; also, sich das Böse in deren eigenem Innern anzuschauen, allesamt empört zurückgewiesen (und die MEINEN physischen Körper damit sehr krank gemacht) haben.

    (Das ist der ebenfalls sehr schädliche andere Teil des Kommentars „das ist die Aufgabe …“; denn darin liegt das Wegschieben eigener Verantwortung! Wie es auch die Kommentare der anderen zeigen, die – vielleicht mit Ausnahme von dem von Hanne? – eben keine „liebevollen“ Kommentare sind.)

    Leider war es mir zu dem damaligen Zeitpunkt noch nicht möglich, bewusst mit meiner ganzen Persönlichkeit zu erkennen, dass der Kommentar mit der „Furchtlosigkeit“ zweifach spirituell vergiftet ist.

    Denn man / frau hatte in dieser Welt der / des Bösen MEIN Ego so sehr zerschreddert, dass ein Teil von mir, sich einfach nur über jedes vermeintliche „Lob“ freute. Und zudem selber stets freundlich sein wollte; – und das ungute Gefühl, das ein anderer Teil meiner Persönlichkeit bei etlichen Kommentierenden bei meinen Texten durchaus hatte, – daher damals stets beiseite schob.

    Aber, dass MEIN Ego in dieser Welt des / der Bösen überhaupt so sehr zerschreddert werden konnte, kann nur durch ein „Gemein-schafts“-Werk, also eine „Verschwörung“ verschiedener Kräfte gegen MICH und die echte LIEBE, um die es MIR geht, entstanden sein. Eine Verschwörung, mit der sich sehr viele Kräfte in dieser Welt von deren Seele, und dem eigentlichen Sinn dieser Welt gelöst haben!

    MEIN Angebot war ja, denen, die da möglicherweise ohne deren eigenen Willen hineingezogen worden waren, zur Erkenntnis zu verhelfen, als ersten Schritt.

    Aber: Ich habe in dieser Welt niemanden gefunden (weder auf diesem Blog, noch im „realen Leben“), der oder die die ehrliche Bereitschaft gezeigt hat, sich das Böse im eigenen Innern anzusehen!!!!

    Es gibt also für MICH keinen Grund, mich in dieser Welt weiter abzumühen gegen die leider sehr mächtigen Kräfte des / der Bösen!

    Denn das Einzige, was ihr gezeigt habt, was ihr einer solchen „Kriegerin“ „anbieten“ würdet als „Lohn“, ist es im Nachhinein für ihr äußerst mühevolles Tun eventuell von euch „angebetet“ zu werden…. . Toll…, aber – und das habe ich auch schon öfters geschrieben:
    Wesen, die wahrhaft der LIEBE dienen, wollen nicht „angebetet“ werden!!!! Schon gar nicht von Menschen voller Dämonen! Anbetung wollen nur Kräfte des und der Bösen!

    Und, wie furchtbar ich es fände, in dieser Welt des / der Bösen, die so voller dämonischer zerstörerischer Wesen ist, „berühmt“ / „prominent“ zu sein; das habe ich ebenfalls schon öfters geschrieben.

    Und Euer Sch … , dass Liebende angeblich auch in einer bösen Welt „uneigennützig“ zu sein hätten: Von dämonischen Wesen ausgebeutet werden, die sich jeder eigenen Veränderung und Innenschau verweigern; DAS wollen Wesen, die wahrhaft der LIEBE dienen, ganz sicher nicht!!!!!! (Zumal es diese Welt ja nicht einmal wirklich verändern würde, weil IHR EUCH ja nicht verändert hättet!)

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