
Als ich mir letztens meine schon etwas älteren von vielen gelesenen Beiträge „Manchmal frage ich mich …“ und „Auf ein Wort, liebe Corona-Faktenchecker“ nochmals durchgelesen habe, dachte ich: „Wenn ich damals „auf der anderen Seite“ gewesen wäre, also eine mRNA-Impfbefürworterin gewesen wäre, hätte ich mich von dem Inhalt dieser beiden Texte (die mir damals sehr gefallen hatten) vermutlich etwas provoziert gefühlt. Ich hätte vermutlich das Gefühl gehabt, die Autorin wolle mir auf mehr oder weniger subtile Art mitteilen, dass ich zu blöd sei, um das Offensichtliche zu sehen. Den Faktencheckertext hätte ich im zweiten Teil sogar als polemisch empfunden.“
Menschen, die etwas anders sehen, als man / frau selber es tut, deshalb zu unterstellen, dass sie blöd seien, ist logischerweise nie eine gute Idee. Ebensowenig, wie polemisch zu werden. Denn beides wird kaum jemanden dazu bringen, sich für eine andere Meinung – als die vorgefasste – freudig zu öffnen.
Aber:
Hätte ich damals / habe ich heute überhaupt eine Chance, Menschen für eine andere Meinung zu öffnen in der Corona-Impfgeschichte?
Beide von mir genannten Texte enthalten durchaus auch viele Sachargumente und sachliche Fragen. Und selbst wenn ich mich, – wäre ich Impfbefürworterin gewesen – über den Stil der Texte vielleicht etwas geärgert hätte, ich hätte über die inhaltlichen Sachargumente / Fragen dennoch zumindest mal nachgedacht.
Ich wüsste wirklich gerne, warum so sehr wenige Menschen bereit sind, das zu tun: Über inhaltliche Sachargumente, die ihrer vorgefassten Meinung entgegen stehen, offen und ehrlich nachzudenken.
Interessiert sich in dieser Welt überhaupt jemand inhaltlich für die Sache?
Und mit der „Sache“ meine ich die Impfung ebenso wie die „Klimafrage“, den Ukraine-Krieg etc. .
Oder geht es „in Wahrheit“ allen eigentlich nur darum, aufeinander draufzuhauen???! Glaubenskriege zu führen?
Jeder behauptet, er /sie wisse die „Wahrheit“. Und daran, die tatsächliche Wahrheit herauszufinden, ist niemand interessiert?
Bei den Impfgegner*innen gab / gibt es die „Strenggläubigen“, die bereits die Existenz von Viren generell – oder zumindest die Existenz des „speziellen“ Corona-Virus leugnen. Und die erbost auf alle einschlagen, die diesen Glauben nicht teilen, aber dennoch skeptisch wegen der Impfung waren und sind.
Dann gibt es die „gemäßigt Gläubigen“, die das fragliche Virus zwar für existent halten, aber für vergleichsweise zu vielen anderen Erkrankungen eher harmlos. Zu denen zählte ich. Ich bin allerdings auch hier nicht „reingläubig“ geblieben. Sondern hatte (und habe) dann irgendwann den Eindruck erhalten, dass ich zwar mit meiner Einschätzung richtig lag, dass die unmittelbare Tödlichkeit des Virus in allen Medien weit übertrieben dargestellt wurde. Dass das Virus aber insgesamt sehr viel gefährlicher ist, als ich anfangs dachte, weil es Komponenten zu haben scheint, die das Nervensystem und andere Systeme des menschlichen Körpers angreifen, und je nach Grundkonstitution des betreffenden Menschen auch lahmlegen können.
Mit dieser „Neu-Einschätzung“ wurde ich dann wiederum von den reingläubigen „harmlos“-Vertreter*innen nicht mehr so richtig gemocht.
Ich wüsste gerne, warum also selbst diejenigen, die gegen die Impfung waren / sind, es nicht schaffen, sich zusammen zu tun, und Antworten einzufordern.
Sondern sie sich stattdessen in Kleinkriegen um den angeblich „wahren Glauben“ verheddern (und so z.B. Fragen nach Biowaffenforschung verhindern, weil es doch angeblich dieses Virus gar nicht gebe; oder weil es ja gar nicht so schlimm gewesen sei).
Mir persönlich scheint dieses Virus irgendwie „zusammengebastelt“ worden zu sein.
Und ich wüsste wirklich gerne, warum sich für diese Frage offenbar so wenige Menschen überhaupt interessieren.
Warum so viele zwar große Angst vor dem Virus hatten, aber offenbar niemand von all denen, die die Zeit furchtbar fanden und sehr unter der Angst und / oder dem Virus gelitten haben, echtes Interesse hat, die Antwort einzufordern, ob hier gain of function – Forschung dahinterstand.
Ich wüsste wirklich gerne, warum sich offenbar niemand wirklich für Ursachen interessiert.
Ich wüsste gerne, warum die Impf-Gläubigen nicht bereit waren und sind, sich offen und ehrlich anzuschauen, wie viele deutliche Widersprüche und Ungereimtheiten es in der politisch-medialen Impfvermarktung gab.
Warum sie nicht bereit waren und sind, ehrlich einzugestehen „irgendwie stimmte hier was nicht“.
Und warum sie sich so schwer damit tun, ehrliche Antworten von Politik und Medien auf all diese Ungereimtheiten einzufordern.
Und „einfordern“ heißt nicht, die Menschen in Politik und Medien als Gegner*innen anzusehen und zu bekämpfen!
Sondern es heißt, dass wir immer wieder und unüberhörbar, ehrliche Antworten fordern.
Wir akzeptieren keine Geheimdienste. Nirgendwo! Denn Geheimdienste haben dieser Welt furchtbar viel Schaden zugefügt.
Ich wüsste gerne, warum so viele Impf-Gläubige die ungläubigen Ungeimpften zu zu bekämpfenden „Bösen“ erklärt haben.
[Was wiederum als Reaktion logischerweise dazu führte, dass die meisten Ungeimpften die Pharmaindustrie und alles, was damit zusammenhängt, zum Bösen schlechthin erklärt haben.]
Ich wüsste gerne, warum all die Impf-Gläubigen, die so gerne das Wort „Verschwörungstheorie“ benutz(t)en, nie bereit waren, sich ehrlich zu fragen, welche Ursachen sie denn dazu gesetzt haben, dass andere an Verschwörung glauben (nicht Zuhören…; keinerlei Eingehen auf Sachargumente …; Beschimpfungen …; Frames … etc.).
Liegt all das daran, weil es den Leuten hier fast allen überhaupt nicht um Inhalte geht??!
Weil ihnen zielführende gute Lösungen für alle sch..egal – oder gar unerwünscht sind???!
Weil es ihnen – wie kleinen Kindern beim „Spielen“ – nämlich nur darum geht, sich mit anderen „zu messen“, und dann schreien zu können: „Ich habe gewonnen!“??!
Was genau meinen Menschen, denen es ausschließlich darum geht, „Recht gehabt zu haben“ bzw. „erfolgreich“ mit allen ihren zur Verfügung stehenden Mitteln verhindert zu haben, „widerlegt“ worden zu sein, GEWONNEN zu haben?????!
Meinen die gar ernsthaft, sie hätten sich mit einem solchen Verhalten als KLÜGER oder intelligenter als andere erwiesen???????
[Erschreckend viele Leute tun sich sehr schwer damit, Fehleinschätzungen einzugestehen, weil sie so gerne andere belehren mit dem Duktus „ich weiß die Wahrheit. Ich bin klug. Und du bist dumm.“ (gerade auch bei Impfgegner*innen leider eine verbreitete Haltung).
Und etliche Wesen scheinen mit aller Macht unbedingt an der Illusion festhalten zu wollen, dass sie klüger waren / sind, als all die, die gegenteiliger Meinung sind, als sie selbst. Gilt in jede Richtung, und ist ein extrem dummes Verhalten!!!
Oder geht es ihnen allen „in Wahrheit“ nur darum, aufeinander einzuschlagen, weil sie das Draufhauen selbst so mögen???!
Lassen all diese so sehr empört darüber Seienden, – dass andere etwas anderes glauben als sie (und das bezieht sich längst nicht nur auf Islamisten, auch wenn es dort besonders unangenehm und gewalttätig gelebt wird) -, sich allzu gerne und allzu willig dazu anstiften, Glaubenskriege gegen andere zu führen???
Weil all diesen Gläubigen (in jeder Richtung) so etwas wie Liebe, Frieden, glücklich sein für alle, „in Wahrheit“ völlig fremd ist???!
Und was ist mit all den Schweigenden, die mit ihrem Schweigen im Ergebnis immer den „Mächtigen“ zustimmen; – glauben die etwa, sie leben „Liebe“???