
Ich habe als Kind alle empfohlenen Impfungen bekommen und mir selbstverständlich auch später immer brav geben lassen. Es hieß ja immer, das sei „absolut sicher“. Warum hätte ich dem misstrauen sollen?
Ich habe über Jahrzehnte (nebenwirkungsintensive) Medikamente gegen mein Rheuma bekommen. Stolz erzählte man mir dann vor gut 10 Jahren, mit den neuen „modernen“ Mitteln sei die Erkrankung jetzt „gut behandelbar“. Ich brauche mir „keine Sorgen machen“, sagte der Arzt. Nebenwirkungen träten nur ganz selten auf, die Mittel seien absolut toll und sicher. Als dann nach rund 7 Jahren der Behandlung die schweren Nebenwirkungen nicht mehr zu leugnen waren, sollte ich „umsteigen“ auf ein anderes, noch Neueres dieser „Wundermittel“. Doch diesmal fragte ich nach: „Was wissen Sie über das Immunsystem wirklich?“ „Was passiert, wenn Sie diesen Botenstoff hemmen, im gesamten System?“ „Was passiert langfristig?“ „Wie hängen die verschiedenen Komponenten des Immunsystems zusammen, und was passiert, wenn man eingreift?“
Die Antwort war ernüchternd: Es gab keine. Auf keine dieser Fragen. Und so sagte ich „Nein, Herr Professor. Nicht noch einmal. Nicht mit mir!“
Mit dieser Erfahrung im Hintergrund habe ich an die Impfung, bzw. die, die sie so vehement bewerben, einige persönliche Fragen:
- Was passiert, wenn Sie den m-RNA-Impfstoff einbringen im GESAMTEN System? Was WISSEN Sie darüber? Und was sind bloße Vermutungen?
- Das Forschungsgebiet der Epigenetik ist noch relativ neu, steckt in weiten Teilen noch in den Kinderschuhen. Bekannt ist aber, dass Gene sich mit ihrer Umwelt rückkoppeln, dass die Umwelt (das Milieu) einen (entscheidenden) Einfluss darauf hat, ob das, was genetisch veranlagt ist, sich verwirklicht oder nicht. In der Natur, im gesamten Universum scheinen Rückkoppelungsschleifen normal zu sein. Was macht Sie vor diesem Hintergrund so sicher, dass die m-RNA keine Rückkoppelung auf die Gene haben KANN? Dass Sie eine solche Rückkoppelung bisher nicht gemessen / gesehen haben? Auf diesem Forschungsgebiet haben Sie verdammt viel „noch nicht gesehen“. Wie kommen Sie zu der Ansicht, dass die Tatsache, dass Sie etwas bisher nicht gemessen / gesehen haben, Ihnen eine seriöse Aussage darüber erlaube, dass es das nicht gibt? Oder, dass es das „sehr unwahrscheinlich“ nicht gebe?
- Sie forschen seit einigen Jahrzehnten an der m-RNA-Technologie in der Hoffnung auf den Durchbruch in der Krebstherapie. In diese Forschung sind weltweit bereits viele Millionen Dollar und Euro geflossen, auch aus staatlicher Förderung. Leider blieb der Durchbruch bisher aus. Auch in Bezug auf Impfstoffe war dieser Technologie bisher offenbar nicht der ersehnte Erfolg beschieden. Jetzt gab es noch einmal Milliarden Fördergelder – und innerhalb von 10 Monaten „steht“ der Impfstoff gegen Corona. Und Sie wussten schon im Januar, dass er Ende des Jahres, spätestens Anfang nächsten Jahres zur Verfügung stehen würde. Dass Sie die Technologie dazu hatten, liegt nahe. Aber es wird ja Gründe haben, dass es die bisherigen auf dieser Technologie beruhenden Mittel nicht oder nur in geringem Maß zur Marktreife gebracht haben. Was haben Sie diesmal anders gemacht?
- Sie haben in den Studien anscheinend rund 40.000 Menschen geimpft, davon 20.000 mit Placebo (enthielt dieser ausschließlich NaCl – oder auch „Hilfsstoffe“ des Impfstoffs?). In beiden Gruppen haben sich nur sehr wenige Menschen mit dem Virus infiziert im Beobachtungszeitraum. Wie kann ihre Behauptung der „Wirksamkeit“ des Impfstoffs von weit über 90 % da mehr sein, als eine statistische Gedankenspielerei? Und wie definieren Sie „Wirksamkeit“ genau (keine Infektion? Keine Weitergabe einer Infektion? Keine „Erkrankung“? Oder nur mildere Erkrankung?)?
- Von den Geimpften haben Sie anscheinend rund 10.000 noch zwei Monate nach der zweiten Impfung „beobachtet“. Wie haben Sie auf der Grundlage dieser kleinen Zahl und des äußerst geringen Beobachtungszeitraums eine seriöse Aussage über Wirksamkeit und Sicherheit des Impfstoffs treffen können?
- Wie weit haben Sie einbezogen, dass gerade Autoimmunerkrankungen, aber auch Tumorerkrankungen, in aller Regel schleichend beginnen, – und es nicht selten Monate, manchmal sogar Jahre dauert, bis diese korrekt diagnostiziert werden? Wie weit haben Sie einbezogen, dass Autoimmunerkrankungen sehr oft in Schüben verlaufen?
- Bei rund 70 % der mit dem Wirkstoff Geimpften kam es anscheinend vorübergehend zu Fieber, Gelenk-/ Muskelschmerzen, ausgeprägter Müdigkeit etc., also ähnlichen Symptomen, wie sie Covid-19 auch auslösen kann (und wie sie auch bei Autoimmunerkrankungen nicht selten sind). Wie wollen Sie ausschließen, dass die Impfung auch ähnliche Langzeitschäden, wie die Erkrankung, anrichten kann, insbesondere, was das Nervensystem betrifft? Immerhin wurde in sehr seltenen Fällen wohl auch eine Gesichtslähmung beobachtet nach der Impfung, was aus meiner Sicht auf eine mögliche Wirkung auf das Nervensystem hindeutet.
- Hinsichtlich der Wirkungen auf das Immunsystem geben Sie zu, dass das Risiko von Autoimmunerkrankungen sich erhöhe durch die Impfung. Das sei aber „zu vernachlässigen“, da man an Covid-19 sterben könne. Während Autoimmunerkrankungen „gut behandelbar seien“ (ich werde selten so wütend, wie über diese Aussage, insbesondere, wenn sie von Ärzt*innen stammt!!!). Wie kommen Sie zu dieser „Risikoabwägung“? Welche Zahlen legen Sie zugrunde? Ich kann mir vorstellen, dass ältere Menschen vielleicht weniger zu Autoimmunerkrankungen neigen, dort aber das Risiko von schwereren Verläufen von Covid-19 besonders hoch ist, und Sie deshalb dort zu einer Risikoabwägung zugunsten der Impfung kommen. Aber in den jüngeren Altersgruppen? Womit rechtfertigen Sie, Altersgruppen, die von schwereren Verläufen von Covid-19 wenig bis sehr wenig betroffen sind, trotzdem „durchzuimpfen“? Wie berechnen Sie die Risikoabwägung in diesen verschiedenen Altersklassen?
- Sind Sie bereit – erstmalig bei Impfungen – den Kausalitätsbegriff bei der Frage der Nebenwirkungen der Impfungen genauso auszulegen, wie Sie das bei der Frage der Wirksamkeit von Impfungen so selbstverständlich zu tun pflegen??? Sie sehen die Impfung als wirksam an, wenn sich eine geimpfte Person nicht infiziert. Obwohl jeweils sehr viele Faktoren eine Rolle spielen, warum sich jemand infiziert – und jemand anderes, der genau daneben stand, nicht. Die Kausalität der Wirksamkeit der Impfung also in keinster Weise bewiesen ist, sondern allenfalls eine Wahrscheinlichkeit der Wirksamkeit dargestellt werden kann. Wenn jedoch jemand einige Zeit nach der Impfung eine Autoimmunerkrankung entwickelt, dann verneinen Sie selbstverständlich standardmäßig die Kausalität zur Impfung, weil ja nicht „nachgewiesen“ sei, dass die Impfung ursächlich war. Es könnten ja auch andere Faktoren (mit)ursächlich gewesen sein. Das ist wohl wahr. Aber schauen Sie sich hier die Wahrscheinlichkeiten überhaupt an? Müssten Sie dann nicht die Studien ganz anders aufziehen? Und wäre es nicht ethisch und moralisch an IHNEN, den Nachweis zu führen, dass die Impfung NICHT (mit)verantwortlich gewesen sein KANN? Zuallererst nicht schaden!!! Immerhin impfen Sie vorher gesunde Personen!!!
- Als wie ethisch empfinden Sie es, jetzt breit angelegt Millionen oder gar Milliarden an Menschen zu impfen, obwohl der Impfstoff nur in sehr geringen Größenordnungen erprobt wurde? Wenn man bedenkt, wie wenig Daten derzeit insgesamt vorliegen: Ist die gesamte Impfkampagne nicht im Grunde genommen eine breit angelegte vom Steuerzahler finanzierte Studie für Sie, bei der nur den Impflingen nicht wirklich deutlich gemacht wird, dass sie Studienobjekte sind?
- Haften Sie für mögliche Schäden durch die Impfung?
- Für wie sinnvoll halten Sie flächendeckende neuartige Impfungen gegen Erreger, von denen jeder weiß, dass der Mensch nicht der einzige Wirt ist, dass sie immer wieder mutieren und ganz sicher nicht „ausrottbar“ sind? Eine „Herdenimmunität“ daher letztlich eine bloße Vermutung darstellen muss, zumal es längst wieder neue Mutationen geben kann? Einem Erreger, von dem aber gleichzeitig bekannt ist, dass es Kreuzimmunitäten durch durchgemachte Infektionen mit anderen Corona-Viren geben kann, die zumindest für einen schwachen Krankheitsverlauf sorgen? Die von Ihnen angestrebte „Herdenimmunitätswahrscheinlichkeit“ also möglicherweise bereits weitgehend erreicht ist?
- Womit belegen Sie die Behauptung, dass eine durchgemachte Covid-19-Infektion weniger vor Neuinfektion / schwerem Krankheitsverlauf schützen solle, als Ihre Impfung?
- Inwieweit berücksichtigen Sie in Ihren Messungen bisher die T-Zellen-Immunität, die ja viel entscheidender sein dürfte, als die unspezifischen Antikörper? Warum lassen Sie angesichts der möglichen Gefährlichkeit der Impfung nicht vorher die T-Zellen-Titer der möglichen Impflinge bestimmen, zumindest von denen, die das wünschen?
- Wie kommen Sie zu der Behauptung, dass es Menschen, die Covid-19 bereits hatten, nicht schade, zusätzlich geimpft zu werden???
Allen, die der Impfung skeptisch gegenüber stehen, empfehle ich, sich nicht mit einem „Machen Sie sich keine Sorgen! Der Impfstoff ist sicher. Vertrauen Sie uns.“ abspeisen zu lassen.
Stellt Fragen, wenn Ihr unsicher seid! Bei allem rund um das Immunsystem wird nach meiner Erfahrung sehr viel behauptet – und leider verdammt wenig wirklich GEWUSST von den Verantwortlichen.
Und übrigens: Autoimmunerkrankungen sind nach derzeitigem Stand unheilbar. Sie führen in der Regel irgendwann in die vorzeitige Dienst-/ Arbeitsunfähigkeit. Je nachdem, in welchem Alter man sie bekommt, erhöhen sie zumindest nach derzeitigem Stand natürlich auch die Wahrscheinlichkeit eines „vorzeitigen“ Todes. Sie sind fast immer mit starken Schmerzen und sonstigen Einschränkungen verbunden. Die Betroffenen stellen eine dauerhafte finanzielle „Belastung“ des Gesundheitssystems dar (die „modernen“ Medikamente dagegen sind äußerst teuer und gehören zu den umsatzstärksten der Pharmaindustrie – Letzteres dürfte von den Impfstoffen allerdings nochmal deutlich getoppt werden …).
Kein „Experte“ weltweit weiß bisher, was Autoimmunerkrankungen auslöst, was sie triggert und wie das Immunsystem überhaupt in seiner Gänze funktioniert. Woher wollen Sie dann wissen, was Impfungen langfristig im menschlichen Immunsystem anrichten???