Andere ausgrenzen wollen?

Stellschrauben lockern. Mein Métier 😊. Schädlich gesetzte Stellschrauben, die zu Schmerzen führen. Genau solche „Schrauben“ lockere ich seit einiger Zeit. Denn ich möchte Schmerzen lindern.

Aber:

Eine wie ich, die sich in kein Lager integriert.

Eine, die kein „Schwarz-Weiß-Denken“ mag.

Eine, die Rassismus, Antisemitismus, Behindertenfeindlichkeit, Diskriminierung wegen des Geschlechts, ebenso selbstverständlich ablehnt; wie sie selbstverständlich Diskriminierung von „Querdenkern“, Ungeimpften, Russen, Iranern, eine „Klimakrise Leugnenden“, AfD-Politiker*innen und -wähler*innen ablehnt.

Weil sie jede DISKRIMINIERUNG und Verächtlichmachung anderer Menschen ablehnt!!!

Eine wie ich, die schädliche Denkweisen des „Mainstream“ ebenso kritisiert, wie schädliche Denkweisen im „esoterisch spirituellen“ Bereich, wie sie auch schädliche Denkweisen im christlichen, im kirchlichen Bereich oder anderen Religionen kritisiert.
Und der es gleichzeitig wichtig ist, keinen Menschen, der oder die irgendeinem dieser Glaubenssysteme folgt, als „böse“ oder „dumm“ anzusehen.

Eine wie ich, die hauptsächlich in den Bereichen Politik, Jura, Schulmedizin, öffentliche Verwaltung, Bildungswesen und auch in Pharmaunternehmen tätige Menschen persönlich kennt. Die die meisten dieser Menschen persönlich schätzt.
Und die gleichzeitig die Fehlentwicklungen in Politik, Juristerei, Schulmedizin, Verwaltung, Bildungssystem und Pharmaindustrie ständig scharf kritisiert.

Eine wie ich, die immer wieder „tief schürft“, und die leutseligen Smalltalk als oberflächlich und eher uninteressant empfindet.

So eine hat es bei Euch verdammt schwer.


So einer wurde ihr Blog sogar von vielen Etüdelingen entfolgt, weil sie so andersartig ist.

Meint Ihr, Ihr seid ein Vorbild, wenn Ihr Menschen wegen einer Andersartigkeit ausgrenzt??!


Ein Beitrag zu den abc-Etüden, deren aktuelle Schreibeinladung hier: https://365tageasatzaday.wordpress.com/2023/05/07/schreibeinladung-fuer-die-textwochen-1920212223-wortspende-von-irgendwas-ist-immer/ zu finden ist.

Veröffentlicht von Die Rückkehr der Liebesgöttin

Stimme der Liebesgöttin. Der das Lachen leider ziemlich vergangen ist. Schon lange ist sie fast nur noch ernst. Meine Texte sind immer tiefgründig, niemals eindimensional und sie lohnen das wiederholte aufmerksame Lesen.

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  1. Avatar von Gisela Benseler
  2. Avatar von Die Rückkehr der Liebesgöttin

69 Comments

    1. Ja, es ist eine persönliche Entscheidung. Und selbstverständlich muss nicht jede*r alles mögen. Und es ist logisch, dass man / frau einem Blog, dessen Inhalt man / frau nicht mag, dann auch nicht „folgt“.
      Wenn die Entscheidung allerdings in erster Linie den Grund hat(te), dass man / frau mit der „Entfolgung“ „ein Zeichen setzen wollte gegen „Querdenker*innen“ / „Ungeimpfte“ / „Russenversteher*innen“ etc. …- dann habe ich vor dieser Entscheidung keinen Respekt!

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        1. Es ist ein sehr großer Unterschied, ob man / frau MENSCHEN ausgrenzt – oder ob man / frau Handlungen und Verhaltensweisen bewertet. So bin ich z.B. auch kein Fan vieler Positionen der AfD. Und ich fand auch längst nicht alles supertoll, was von den „Querdenker*innen“ kam. Und selbstverständlich finde ich es wichtig, auch in diese Richtungen immer wieder aufzuzeigen, welche Verhaltensweisen schädlich für ein gutes Miteinander aller Menschen sind.
          Nur andere MENSCHEN ausgrenzen / verächtlich machen wegen einer anderen Meinung sollte man / frau niemals. Denn DAS ist immer schädlich.

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          1. Das „Ausgrenzen“ ist für die Ausgegrenzten immer bitter und schmerzlich. Da beginnt nun unser eigenes Rechtsempfinden aktiv zu werden – oder auch nicht. Entweder gehören wir zu der Gruppe der Ausgrenzen oder zu denen, die innehalten und versuchen, etwas mehr zu sehen oder zu empfinden oder in sich wachzurufen oder zu entwickeln. Dazu würde ich mich zählen.
            Es gibt auch solche, die sich sofort auf die Seite der Ausgrenzen stellen und mit ihnen solidarisch werden. Daraus entstehen dann oft „Brandherde“ , die sich nicht ausweiten sollten. Jedenfalls täte das niemandem gut. Das ist wohl oft der Hintergrund für viele Ausgrenzungen.

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            1. „Brandherde“ entstehen durch das Ausgrenzen anderer MENSCHEN an sich! Und nicht durch Solidarität mit MENSCHEN.

              Die Hintergründe für viele Ausgrenzungen beleuchte ich seit einiger Zeit immer wieder in den Beiträgen auf meinem Blog, um diese – den meisten bisher unbewussten – Hintergründe sichtbar zu machen, sie so ins Bewusstsein zu holen, damit Heilung geschehen kann.

              By the way…, weil du oben das „Richten“ über andere Menschen ansprichst…: Ich muss zugeben, dass ich mir Youtube-Videos nur äußerst selten anschaue, – und es natürlich nicht sehr qualifiziert ist, von einer Überschrift eines Videos auf den Inhalt zu schließen. Aber bei manchen, insbesondere bei den männlichen Exemplaren dieser Youtube-Protagonisten, scheint mir die Überschrift doch sehr darauf hinzudeuten, dass diese Herren gerne über andere richten wollen … 😉. (Bitte nicht angegriffen fühlen durch diesen Kommentar! ich schätze es, dass du Dinge aus unterschiedlichen Richtungen beleuchtest, und auch Menschen mit ihren Videos ein Forum bietest auf deinem Blog, die von anderen abgelehnt werden!)

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            2. Durch Ausgrenzungen entstehen meistens „Brandherde“, nicht durch die Solidarität mit ihnen. So ist es wohl richtiger. Mit solchen sozialen Themen habe ich mich bisher wenig befaßt.
              By the way: Ich bin noch nicht lange im Internet unterwegs und will es auch nicht übertreiben. Wenn mich aus dem Vielerlei etwas anspricht, wovon ich meine, daß es auch für andere interessant sein könnte, habe ich es oft angezeigt.
              Dabei habe ich zugleich selbst meinen Horizont erweitert. Auch vor sehr brisanten Themen bin ich nicht erschreckt Zurückgesuchen, sondern mich damit beschäftigt, um selbst meine Meinung zu finden.
              So habe ich, glaube ich, auch ganz allgemein dazu beigetragen, mit einer Vielzahl von oft gegensätzlichen Meinungen gelassen und ruhig und friedlich umzugehen.

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            3. Das liegt möglicherweise z.T. daran, dass viele Youtuber ihre Botschaften verkünden, als sei es eine Art „höhere Wahrheit“, an die alle zu glauben hätten.

              Ich vermute, dass das auch ein Grund ist, warum es für einige schwierig ist, meine Beiträge zu mögen: Ich schreibe ja auch immer mal wieder, dass ein Teil davon „diktiert“ ist.

              Gleichzeitig schreibe ich allerdings auch immer wieder, dass es wichtig ist, meine (oder andere) Beiträge nicht deshalb zu „glauben“, weil sie aus anderen Dimensionen „diktiert“ werden!
              Sondern, dass es sehr wichtig ist, sich bei JEDEM Beitrag, ganz egal von wem, immer die Inhalte genau anzuschauen! Nachzufragen, wenn man / frau etwas nicht versteht; oder etwas unlogisch findet.
              Du tust das bei meinen Beiträgen, und das ist gut.

              Denn es ist sehr wichtig, nicht irgendetwas nur einfach deswegen zu glauben, weil es als „höhere Weisheit“ oder gar „höhere Wahrheit“ verkündet wird. Und das gilt für die Botschaften eines Professor Drosten ganz genauso, wie für die eines Mediums (wie ich es bin), oder die der „normalen“ Medien!

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            4. Wenn sich etwas wie „höhere Wahrheiten“ anhört, kann man dies hinterfragen und prüfen und evtl. Kommentieren, man kann weitersuchen oder es lassen. ich achte meistens darauf, ob in dem Besagten ein „Wahrheitsschimmer“, „Wahrheitskörnchen“…. zu entdecken ist.

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            5. Wobei die Frage ist, woran du den „Wahrheitsschimmer“ festmachst. An der inneren Logik des Beitrags – oder daran, dass er dir kongruent mit biblischen „Wahrheiten“ erscheint?
              Denn das Problem ist, wenn Menschen einmal dazu gebracht worden sind, irgendeine Schrift oder ähnliches als „Wahrheit“ anzusehen, dann brauchen andere nur noch an diese vermeintliche „Wahrheit“ anzudocken, und ihre Aussagen werden ebenfalls eher für „wahr“ gehalten. Menschen glauben dann daran, ohne den Inhalt wirklich zu hinterfragen… . (Gilt bezüglich der Wissenschaften für die einen – genauso wie bezüglich der Bibel für die anderen.)

              Ich habe es da insofern deutlich schwerer, weil die Bibel aus meiner Sicht keineswegs „höhere Wahrheit“ oder überhaupt „Wahrheit“ ist.

              Als Medium überbringe ich eher die Botschaften der „Göttin“ – und deren Botschaften sind sehr sehr lange Zeit völlig unterdrückt worden. Nicht zuletzt durch Bücher wie der Bibel.

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            6. Jeder geht einen anderen Weg und hat anderes erlebt und erfahren,
              Die meisten Menschen, die heute auf dieser Erde leben, waren schon x-mal inkarniert, mal als Bettler, mal als König, vielleicht auch mal als Mann oder Frau.
              Nun. das ist eine lange Geschichte, und was wissen wir schon?

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            7. Da bin ich ganz dacor mit Dir – aber so viele Menschen fragen sich das gar nicht, dabei kann man den eigenen gewählten Weg – hier — so deutlich sehen – aber das liegt vielleicht daran, dass man schon eine ganz schön lange Wegstrecke hinter sich hat und viele Erfahrungen gemacht hat. Im Rückblick erkennt man leichter den Weg und den Sinn der in seiner diesmaligen Existenz-

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            8. Um irgendetwas gutzumachen oder auszugleichen oder: sozusagen „in höherem Auftrage“, um den Menschen bzw. der Menschheit, etwas Wichtiges zu sagen. Oder: Um „die Welt zu retten“. Anders ausgedrückt: Um zu helfen. Ja, das Letztere könnte in etwa zutreffen.

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            9. Den „Wahrheitsschimmer“ mache ich nicht zuerst an Predigten oder der Bibel fest, auch wenn es vielen so erscheint. Wir sind zunächst gar nicht getauft worden, und meine Eltern ließen sich nur standesamtlich trauen. Wir sollten ganz frei sein von allen solchen Bindungen oder Belehrungen.

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            10. Warum glaubt man einfach blind etwas Besagtem, ohne es zu prüfen? Weil man dem Sprechenden blindlings glaubt. Was der predigt, hat er aber selbst zu verantworten.
              Und wenn er jemanden deshalb ausschließt, weil er es anders sieht,… Naja, den Rest kann ich mir sparen.

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  1. Ich finde es aber sehr mutig, als „öffentliche Person“ so offen manche Fehlentwicklungen darzustellen und damit sich selbst in Mißkredit zu bringen.
    Ich enthalte mich aber der Kritik, versuche dennoch alles gewissenhaft zu prüfen und klar zu sehen.

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    1. Nicht jede „persönliche Entscheidung“ ist eine gute. Sonst müssten wir auch Respekt haben vor der „persönlichen Entscheidung“ anderer, Menschen mit ihrer Meinung nach „falscher“ Hautfarbe oder Religion auszugrenzen.

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      1. Letztendlich ist das so, ja. Wir können nur immer wieder ins Gespräch gehen und miteinander diskutieren, was besser oder schlechter zum Zusammenleben geeignet ist. Grundrespekt ist wohl jedem Menschen entgegenzubringen, auch dem, der eine völlig konträre Ansicht vertritt. (Und zwar auch – besonders schwer – wenn dieser uns das umgekehrt nicht angedeihen lässt.)

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  2. sehr schön geschrieben.
    meinst du jetzt, dass du eigentlich gar nicht in die abc-Etüden passt?
    ich persönlich kann damit nichts anfangen. ehrlich gesagt, verstehe ich es gar nicht. haha. klar, ich könnte mich darüber informieren. aber da habe ich gar keine Lust dazu, weil ich mich da sicher in irgendetwas einfügen müsste. und andere würden über mich richten. und dann würde ich womöglich aus der Rolle fallen. also lieber erst gar nicht damit befassen. kannst du das irgendwie verstehen?!

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    1. Hm, ob frau / man irgendwohin „passt“, ist eine schwierige Frage, finde ich. Ich war immer der Meinung, dass es schön ist, grundsätzlich („grundsätzlich“ heißt bei Jurist*innen, es gibt Ausnahmen … 😉) erstmal offen zu sein für andere Menschen, und auch für andere Meinungen. Und ich hatte das Format der abc-Etüden auch so verstanden, dass es dort keine Vorgaben in irgendeiner inhaltlichen Richtung gibt; es sei denn ein Text verherrlicht Gewalt, Diskriminierung oder ähnliches.

      Aber es geht mir tatsächlich mit der Schlussfrage dieser Etüde längst nicht nur um mich.
      Sondern sozusagen um alle, die aus Sicht einer anscheinend „herrschenden“ Meinung irgendwie „aus der Rolle fallen“; einer Rolle, die eine „herrschende“ Meinung den Menschen mehr oder weniger aufzudrücken scheint.
      Und ich wollte gerne die Frage stellen, ob diese „herrschende“ Meinung denn tatsächlich so vorbildhaft ist, wie sie sich gerne selber darstellt.
      Und diese Frage wollte ich mit dieser Etüde denen stellen, die sich selber als Teil der angeblich vorbildhaften herrschenden Meinung sehen. Und gleichzeitig nichts dabei finden, „Querdenker*innen“, Russ*innen etc. wie selbstverständlich zu diskriminieren und auszugrenzen.

      Dabei ist es mir aber auch wichtig: Die Etüdelinge sind nette und meist liebevolle Menschen.
      Und dass sie nicht begeistert sind, wenn ich so offen und deutlich ein Verhalten von einigen von ihnen kritisiere, ist sehr verständlich.

      Die allermeisten Menschen (auch ich) sehen Kritik an ihrem Verhalten zunächst mal als Affront an.
      Den Unterschied macht für mich aber, ob jemand, nachdem der erste Ärger über die Kritik verraucht ist, darüber nachzudenken bereit ist, ob die Kritik vielleicht einen Punkt hatte, man / frau vielleicht tatsächlich vorher einige Aspekte übersehen hatte.
      Oder ob jemand, beleidigt, dass das eigene (von einem selbst möglicherweise gerade für „gut“ befundene Verhalten) von einer anderen Person kritisiert wurde, diese andere Person dann als „böse“ und gemein ansieht, sie blockt, den Kontakt abbricht und den Dialog verweigert.
      Und eigentlich denke / hoffe ich, dass die Etüdelinge zumindest größtenteils zur ersten Gruppe gehören.

      Dir einen schönen Abend und liebe Grüße!

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      1. danke für die Erklärung. ich hatte es schon so verstanden, lese aber auch heraus, dass du da gerne schreibst und auch mal kritisierst oder den anderen den Spiegel vorhältst. Finde ich gut, deine Energie und deinen Mut!
        ebenso einen schönen Abend und Grüßle. Moni

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  3. Ich bin äußerst gespannt Eurem Dialog gefolgt. Ich liebe das in die Tiefe gehen im Austausch. Was Du in Deinem Beitrag ansprichst würde ich sofort unterschreiben – diese Art ist total meine – ich glaube Du hast meine Gene 🤣

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  4. Liebe Maren und Mitlesende,

    ich an Deiner Stelle würde vermutlich so konkret wie möglich wissen wollen, was der Grund/die Gründe sind, Dir gleich zu entfolgen, anstatt sachlich zu kritisieren. Kannst Du nachvollziehen, wer Dich deabonniert hat? Denn aufgrund der Dinge, die Du beschreibst, werden Dir ja die Meisten erstmal gefolgt sein, weil sie gerade die beschriebenen Eigenschaften sicher schätzten… 🤔
    Kann es demnach auch sein, dass Du die Gründe spekulieren musst, oder hattest Du konkretes Feedback?

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    1. Liebe Sabine, danke der Nachfrage. Das Entfolgen durch einige der „Etüdelinge“ (der Kreis derer, die bei den abc-Etüden mitschreiben) ist schon etwas länger her – und bezog sich ziemlich wahrscheinlich auf meine Haltung zum Corona-Thema.
      Ich beziehe meinen letzten Satz der Etüde aber nicht nur auf mich persönlich (vielleicht hast du die anderen Kommentare und meine Antworten gelesen?)
      Liebe Grüße an dich
      Maren

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      1. Ah, hatte das mit den „Etüden“ nicht richtig begriffen und kann da nichts einschätzen, aber Du wirst Recht haben damit, dass sicher einige anderen entfolgt sind, die eine von der Mehrheit abweichende Ansicht zum Pandemie-Geschehen inkl. Maßnahmen hatten/haben… kann ich leider bestätigen… 😔

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  5. Liebe Maren, ich habe lange überlegt, ob ich aus meinem Herzen die berühmte Mördergrube machen soll oder nicht, denn ich möchte mich nicht in Diskussionen verzetteln, die keinem von uns etwas bringen. Du betrachtest dich als kritikfähig, ich glaube, dass dich die Frage der „Ausgrenzung“ echt beschäftigt, ich versuche es also.

    1. Ich bin dir nie gefolgt, daher habe ich dich auch nie entfolgt.

    2. Du hast absolut recht mit deiner Einschätzung, dass dein Text für die Etüden völlig okay ist und ich ihn gern nehme.

    3. Ich habe schon häufiger festgestellt, dass wir inhaltlich oft nicht so weit voneinander weg sind, bestimmte Grundeinstellungen vertrete ich auch, mit anderen sympathisiere ich.

    4. Ich lese nicht bei dir, weil ich dein Selbstverständnis, deine Ausdrucksweise nicht mag, ich bekomme, wie eine frühere Freundin es formulierte, „Pickel und Ausschlag“ davon. Lass mich bitte voranschicken, dass das mein persönliches Empfinden ist und ich meine Eindrücke keinem anderen unterstellen möchte: Für mich schreibst du wie eine Frischbekehrte, die gerade „das Licht“ gesehen hat: universelle Liebe, kein Alkohol, veganes Essen, radikales Christentum, Fahrrad statt Auto etc., das ist fast austauschbar. Du missionierst, du fühlst, dass du „recht“ hast und es deine Aufgabe ist, andere damit zu beglücken. Mit einem Wort, du zeigst das typische aufgeblasene Ego, das man dann hat, wenn man davon überzeugt ist, dass das Leben und die Welt so einfach sein könnten, wenn doch nur … einträte, was man vorher ja schon immer gesagt hat. Ich hatte so was auch mal (ich war in den 80ern/90ern in diesem Hexen-Spiri-weibliche-Theologie-Ding, unglaublich spannend), und ich danke allen, die mich damals geduldig ertragen haben, denn ich hatte die Weisheit so was von mit Löffeln gefressen. Und, Entschuldigung, letzter Punkt, für mich bist du keine Autorität, der ich das Recht einräumen würde, mir etwas zu sagen. Du stellst dich aber so hin – wie gesagt, mein Eindruck.

    Fazit: Du siehst die Dinge so, ich sehe sie möglicherweise anders. Völlig okay. Wenn mir deine Art auf den Nerv geht, lese ich nicht (mehr) bei dir. Meiner Meinung nach wirst du nicht aufgrund deiner Themen und deiner oft klugen Gedanken dazu nicht gelesen, sondern weil noch mehr Lesende sich von deiner Art ANGESCHRIEN (Versalien bedeutet auch Schreien) und überfahren (und nicht gesehen) fühlen.
    Ich versichere dir, dass ich Respekt davor habe, dass du gefragt hast.

    Mittagskaffeegrüße 🌤️🌼☕🍩

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    1. Liebe Christiane, danke für deine Antwort, über die ich mich freue, WEIL du geantwortet hast.
      Dass du meinem Blog „gefolgt“ bist, ist schon ziemlich lange her (du hattest damals sogar mal einen Nicht-Etüden-Beitrag von mir verlinkt …).

      Zu dem Punkt „Weisheit mit Löffeln gefressen“ hatte ich bei Gisela`s Kommentaren zu dieser Etüde schon was gesagt, vielleicht hast du es gelesen. Denn tatsächlich habe ich mit „Missionaren“, die von sich behaupten, die „Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben“, auch ein großes Problem.
      Und zwar völlig egal, aus welcher Richtung diese „Missionare“ kommen.

      Und ja, ich bin in vielen Dingen „frisch bekehrt“. [Wobei mir nicht klar ist, was du mir mit den Themen „kein Alkohol, veganes Essen, radikales Christentum, Fahrrad statt Auto“ sagen möchtest. Denn abgesehen davon, dass keines dieser Themen auf mich passt (auch wenn ich mal eine Zeitlang vegan gelebt habe), schreibe ich ja immer wieder sehr deutlich, dass ich Fundamentalismus in jeder Form ablehne!]

      Und ja, ich probiere, Dinge möglichst gut zu machen, mein Leben so zu führen, dass es weitgehend dem Guten dient. Und ich verstehe, dass viele DAS nicht mögen, dass ich auch versuche, so zu schreiben, dass es weitgehend dem Guten dient: Weil sie meinen, ich wolle mich als eine Art „Heilige“ darstellen. Die den anderen gegenüber den „Moralischen Zeigefinger“ erhebt.
      Heilig bin ich ganz sicher nicht.
      Zum „Moralischen Zeigefinger“ neige ich allerdings tatsächlich, und es ist mir bisher auch noch nicht gelungen, das ganz abzustellen (wobei der „Moralische Zeigefinger“ weit verbreitet ist, und durchaus nicht nur ein Problem von mir….).

      Sehr interessant für mich wäre, welcher „Autorität“ du denn „das Recht einräumen würdest, dir was zu sagen“ – und warum??? Warum siehst du manche Menschen als „Autorität“ an – und andere, denen du durchaus „kluge Gedanken“ attestierst, nicht? Würdest du z.B. irgendeinem mehr oder weniger bekannten buddhistischen Mönch, der vielleicht sehr ähnliche Gedankenanstöße formuliert, wie ich, vorwerfen, er „missioniere“? Oder habe „ein aufgeblasenes Ego“?

      Und vielleicht bist du doch auch ein klitzeklein wenig voreingenommen mir gegenüber, weil du mich aus irgendwelchen Gründen in irgendeine „Schublade“ getan hast…?

      Herzliche Grüße und ein schönes Restwochenende!!!
      Maren

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  6. Hallo Maren, ich wollte deinen Text liken, aber das ging nicht.
    Deshalb auf diesem Wege, hat mir gefallen, natürlich hat jeder Mensch abgesehen von seiner dikutierbaren Meinung seine Würde und ein Existenzrecht.
    In einem seltsamen, für mich nicht recht fassbaren Verhältnis dazu steht für mich dein Ton, du wirkst trotz deiner propagierten Allweltliebe auf mich so angegriffen,, verteidigungsbereit, als wollten alle dir Böses , das verwirrt mich oft und schreckt lesenderweise auch ab.
    Als wolltest du allem und jeder ein permanent schlechtes Gewissen verpassen
    Weshalb ich dir auch nicht folge, aber dich trotzdem immer mal wieder gern lese und mich mit dir austausche.
    Natalie

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    1. Liebe Natalie, herzlichen Dank für deinen Kommentar, über den ich mich sehr freue! Wie ich überhaupt deine „abwägende“ Art sehr mag!

      Du hast schon recht: Ich fühle mich oft angegriffen. Was vielleicht daran liegt, dass ich mich zu einigen Themen von Anfang an sehr anders positioniert habe, als die meisten anderen. Und Menschen, wie ich, die sich so positioniert haben, von anderen sehr oft angegriffen wurden.
      Und ich halt zu denen gehöre, die sagen: „So geht es nicht in einem Miteinander mit solchen Angriffen.“ Sprich, ich gehöre zu denen, die sich (und andere) verteidigen, ohne dabei selbst Gewalt ausüben zu wollen (was nicht so einfach ist!!!) – und nicht einfach nur sagen wollen, „Lässt sich eh nicht ändern, „die anderen“ sind halt so.“

      Und ja, wenn jemand Gewalt gegen andere ausübt – und ich diese Gewalt nicht akzeptieren, aber auch nicht Gegengewalt ausüben will…, dann erscheint mir ein Appell an das Gewissen derjenigen, die gewalttätig agieren, durchaus als „probates Mittel“.
      Dabei gehe ich davon aus, dass diejenigen, an die sich diese „Appelle“ richten, spüren, dass sie gemeint sind, ohne dass ich explizit Namen nennen „muss“ (was aus meiner Sicht für viele weniger angenehm wäre).
      Es kann daher vielleicht sein, dass es bei einigen Leser*innen so rüberkommt, als wolle ich „allem und jeder ein permanent schlechtes Gewissen verpassen“, obwohl ich alle und jede nur permanent zum Nachdenken anregen möchte. Und ich das halt auf die unterschiedlichsten Arten tue.

      Liebe heißt für mich nämlich keineswegs, sich alles gefallen zu lassen, für alles dankbar zu sein, was ist; alles ohne weiteres zu verzeihen und zu vergeben. Sondern Liebe heißt für mich, zu versuchen, Einiges in dieser Welt so zu verändern, dass es für alle eine bessere Welt wird, ein besseres Zusammenleben.

      Und momentan ist das Zusammenleben zwischen den Menschen nicht besonders gut: Es gibt viel zu viele Mauern zwischen Menschen. Die aber von denen, die in der Mehrheit sind, oft nicht einmal wirklich wahrgenommen werden, weil sie von diesen Mauern nicht ausgegrenzt werden, sondern sich damit mehr oder weniger bewusst eingrenzen, einen „Schutzzaun“ gegen die errichten, die sie „Draußen halten wollen“ … . Und manche aus dem Inneren dieses umzäunten Gebietes heraus auf die schießen, die Draußen stehen.

      Ich stehe in einigen Punkten „Draußen“ – und ich fühle mich angegriffen, wenn auf „die Draußen“ geschossen wird…. Vielleicht kannst du das ein klein wenig verstehen.

      Ich bin dabei nicht der Meinung, dass „alle mir Böses wollen“. Ganz sicher nicht.

      Aber ich bin tatsächlich der Meinung, dass viel zu wenige „mir Gutes wollen“.

      Herzliche Grüße und schönen Sonntag
      Maren

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  7. gefält mir sehr, was du sagst.
    als corona-ungeimpfter erfuhr ich, wie schnell man als mensch von politik, medien und leider auch von mitmenschen im alltag (sogar nahestehenden menschen) beschimpft, geächtet und ausgegrenzt wird. das war eine einschneidende erfahrung. mein vertrauen in ärzte und institutionen ist futsch. wobei ich schon immer einen kritischen blick auf politik und gesellschaft hatte.
    nun scheint es die fortsetzung von corona auf den feldern klimawandel und ukraine-krieg zu geben. wieder werden menschen wegen ihrer haltung verurteilt, beschimpft und ausgegrenzt. eine sachliche diskussion ist kaum möglich. es gibt keine differenzierte betrachtung, sondern nur schwarz-weiß.
    schön, auf menschen zu treffen, die offen für andere meinungen sind und sich nicht manipulieren lassen.

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    1. Dankeschön! Ich muss zugeben, dass mein eigener kritischer Blick auf Politik und Gesellschaft tatsächlich erst durch diese sehr unschöne Corona-Geschichte deutlich geschärft wurde. Obwohl ich es schon sehr viel früher immer äußerst seltsam gefunden habe, dass in der angeblich so objektiven Wissenschaft(?) Theorien wie die an Darwin angelehnte Evolutionstheorie nicht hinterfragt werden durften, so als wären solche Theorien(!) „Gott“ gegeben 🤔 in einer doch angeblich atheistischen und objektiven Wissenschaft …?

      Wenn etwas „nicht hinterfragt werden darf“, und alle, die das dennoch wagen, als „Ketzer“, „Querdenker“, „Klimaleugner“, „Russlandversteher“ beschimpft und diffamiert werden (wobei man die entsprechenden Wörter erstmal dazu gemacht hat, dass sie als Schimpfwörter angesehen und gebraucht werden), DANN ist das für jemanden wie mich immer ein eindeutiges Zeichen, dass da politisch und gesellschaftlich etwas ganz und gar nicht stimmt!!
      Und tatsächlich wundere ich mich immer noch, dass das nur so wenige Menschen seltsam zu finden scheinen. (Oder sie sich nicht trauen, ihre Zweifel öffentlich zu artikulieren?)

      Herzlichen Gruß an dich! (Wie heißt du eigentlich?)
      Maren

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      1. Deine Verwunderung, dass viel zu wenige Menschen ähnlich denken wie wir, teile ich. Darüber ließe sich die ein oder andere Theorie entwickeln.
        Ich empfand mich schon immer als (nach)fragenden Mensch. Ich schlucke nicht einfach alles, was man mir „lehrt“.

        Meinen Klarnamen will ich in den sozialen Medien nicht kundtun – im persönlichen Mailkontakt aber gern.

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        1. Du darfst mich auch per Mail kontaktieren, wenn du magst (wobei ich nur eine sehr sporadische Mailschreiberin bin: Mal gerne viel – und dann oft wieder längere Zeit gar nicht). Du findest meine Mailadresse in meinem Beitrag https://ichlachemichgesund.blog/2023/04/02/aus-der-tiefe-heraus-in-eigener-sache/. Vielleicht hast du sogar auch Lust, den darin „beworbenen“ Text „Schritte in die Freiheit ……“ zu lesen? Bisher tun sich Männer leider sehr schwer damit, mir eine Rückmeldung zu dem Text zu geben – und ich weiß einfach nicht, was sie mir mit ihrem Schweigen (nicht) sagen wollen 🤔.
          Der Text bricht eine Menge Tabus. Aber eigentlich hätte ich nicht erwartet, dass Männer sich damit sooo schwer tun. Ich freue mich jedenfalls über jeden Mann, der den Text liest, bereit ist, über den Inhalt nachzudenken (es geht zu einem großen Teil um weibliche Sexualität und die Wunden weiblicher Sexualität); und der die Souveränität besitzt, mir dann sogar auch noch eine konstruktive und wertschätzende Rückmeldung dazu zu geben!
          Der Text beinhaltet meine Sicht, die natürlich nicht „unfehlbar“ ist, und sich ja nicht zuletzt auch über konstruktive Rückmeldungen von anderen weiterentwickeln kann.
          Viele liebe Grüße an dich!

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          1. hallo maren, ich muss mit blindheit geschlagen, denn ich fand unter dem von dir angegebenen link bzw. im vorstellungstext deines romans keine mailadresse.
            ich wusste auch nicht, dass es sich bei deinem text um einen ganzen roman handelt…
            gibt es auf deinem blog textauszüge?

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            1. Da der Text viele Absätze enthält und große Schrift, liest er sich deutlich schneller, als man bei 88 Seiten vielleicht zunächst vermutet. Und viele Passagen lesen sich gerade für Männer auch ziemlich sicher ziemlich angenehm … .😉. Genau deshalb gibt es aber keine Textauszüge. Denn der Inhalt des Textes wird erst dann wirklich verständlich, wenn man ihn vollständig liest. Textauszüge würden zu ziemlich falschen Vermutungen über die „Message“ führen, um die es mir als Frau geht.

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            2. Du hast ja gesagt, du bist offen als Mann / Mensch. Um den Text zu lesen, verlangt es auch nichts weiter als Offenheit.
              Meine Texte passen in keine Schubladen, Klischees oder „Genres“. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass du etwas sehr anderes erwartest oder vermutest, als der Text tatsächlich will und ist. Es braucht lediglich Offenheit – und die Bereitschaft über Zusammenhänge nachzudenken, die man in der Form vielleicht so noch nie betrachtet hat.
              P.S.: Und davon abgesehen finde ich nicht, dass Erotik eine Altersbegrenzung hat. Es gibt einen großen Unterschied zwischen Erotik und „Pornographie“ … .. Aber vielleicht magst du ja auch dazu mal eine weibliche Sicht lesen, denn auch dazu wirst du in dem Text was finden … .

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            3. zusammenhänge, die man in der form vielleicht noch nie betrachtet hat…
              hm, da bin ich mal gespannt. allerdings musst du auf eine ehrliche resonanz von mir gefasst sein. was literatur angeht bin ich relativ „schnäkisch“ – so sagt man in meiner alten heimat, wenn man nicht alles isst…
              aber natürlich bin ich trotzdem offen. als alter sack bin ich nicht mehr ganz so schnäkisch.
              das mit dem sex verändert sich schon. ich kann es nur aus männersicht sagen. man ist einfach nicht mehr so supergeil wie früher. die sache selbst wird anstrengender (lach!). aber natürlich ist das individuell verschieden. es mag noch virile 80-jährige geben und bereits 40-jährige, die keinen bock mehr haben und lieber briefmarken sammeln oder sowas. es hat sicher auch viel mit der psyche zu tun.
              pornografie als wichsvorlage… ja, finde ich besser als ein frau zu mieten, um meine geilheit zu befriedigen.

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  8. Ich habe erst kürzlich hierher gefunden und bin hängengeblieben, weil ich einige Themen interessant bearbeitet fand.
    Was mich immer wieder irritiert, ist die Annahme, dass jemand glaubt zu wissen, was genau „das Gute“ ist und damit die Grundlage für sein Handeln. Und da er das erkannt hat, können andere nur unwissend und noch nicht erleuchtet sein. Der Unterschied zu „Ausgrenzern“ liegt letztlich dann nur darin, die noch nicht Erleuchteten mit Respekt zu behandeln und sie nicht zu beleidigen oder ganz von sich zu weisen.
    Die Nichtausgrenzung sollte doch aber vielleicht in der Akzeptanz liegen, dass der andere eine andere An-Sicht oder eine anderes Verständnis vom Guten hat. Wir alle können doch nur Teile einer absoluten Erkenntnis erlangen. Die andere Sichtweise wäre somit ein Teil des Ganzen, so wie die eigene auch.

    Ich finde auch die Aufteilung in „wir“ und „die anderen“ schwierig. Das geht immer davon aus, dass die anderen, wenn sie sich nur anstrengen würden, schon noch zum Wahren gelangten.
    Vielleicht sollte man akzeptieren, dass Menschen, obwohl sie über das gleiche Umfeld und Wissen verfügen, zu anderen Schlussfolgerungen gelangen, ohne defizitär zu sein. Dann ergibt sich die Nichtausgrenzung von selbst und nicht als moralischer Willensakt.

    Herzliche Grüße von Petra

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    1. Liebe Petra, schön, dass Du zu mir gefunden hast! Wenn wir uns im Sinne Deines letzten Satzes darauf einigen können, dass sich die Nichtausgrenzung von selbst ergeben sollte, und nicht sozusagen nur aus dem braven Befolgen eines „Erziehungs-Befehls“, ohne dass dieser im eigenen Herzen wirklich angekommen ist; dann ist das für mich ganz wunderbar. Damit fasst Du dann die Quintessenz meiner Etüde sozusagen elegant in einem Satz zusammen.
      Ja, zu glauben zu wissen, was genau das „Gute“ ist, kann äußerst problematisch sein! Und zu vielem „Nicht-Guten“ führen. Danke, dass Du auch da noch einmal deutlich drauf hinweist! Genau deshalb schreibe ich in meinen Texten auch immer wieder, dass es für Menschen sehr viel leichter ist, zu erkennen, was das „nicht Gute“ ist. Und das möglichst zu unterlassen. Ich freue mich über jede und jeden, die oder der genau diese Erkenntnis für sich lebt, und finde es schön, dass Du offenbar dazu gehörst 💖.
      Danke für Deinen Kommentar!
      Maren

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    2. Schön und für mich treffend ausgedrückt!

      Ich habe die letzten Gespräche gerade mal quergelesen.

      Auch ich habe mich ja schon am „Zeigefinger“ gestoßen und geargwöhnt, dass das wohl nicht nur mich abschreckt… und bedauert, dass so (daraufhin) viele auf manchen „klugen Gedanken“ verzichten.

      Ich habe kürzlich was Kluges von Ronald Steckel gehört, der sagte, dass viele nicht nach Tieferem tauchen, mit der Bewältigung ihrer Lebensdinge vollkommen ausgelastet und zufrieden seien. Es fällt mir so schwer, das anzuerkennen, aber ich merke ja immer wieder: er hat Recht. Und diese Gemeinten sind nicht zu erreichen, ob mit oder ohne Zeigefinger.

      Deshalb freue ich mich zunehmend über Gespräche zwischen denen, die gemeinsam tiefer tauchen möchten und sich in gegenseitiger Wertschätzung begegnen; die sich einfach austauschen, ganz ohne irgendwelche „Finger“. 🙂

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      1. Deinem letzten Satz stimme ich gerne zu. Deshalb bin ich auch dankbar, dass DU nicht etwa versuchst, Deinen „Zeigefinger“ auf mich zu richten, liebe Sabine … . Und, tut mir leid, Deinen vorletzten Absatz erkenne ich so nicht an, und ich halte die Aussage von Herrn Steckel auch nicht für klug, sondern in der Form für falsch.
        Herzlichen Gruß
        Maren

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        1. Ja, so unterschiedlich können Menschen das empfinden. Was dem einen hilfreiche Erkenntnis ist, ist dem anderen falsch.
          Diese Unterschiedlichkeit bringt die Menschen nicht auseinander, wenn sie dann weiter im Gespräch bleiben – auch über eben diese ihre Unterschiedlichkeit. Für mein Gefühl bedeutet das, den Weg des anderen wertzuschätzen, wertzuschätzen, wie er dahin gekommen ist, wo er heute steht.
          Ich fahre da immer ganz gut mit Fragen, mit Nachfragen.

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        2. Ja, so unterschiedlich können Menschen das empfinden. Was dem einen hilfreiche Erkenntnis, ist dem anderen falsch.
          Diese Unterschiedlichkeit bringt die Menschen nicht auseinander, wenn sie sich auch über ihre Unterschiedlichkeit weiter unterhalten können, den Weg des anderen genau so wertschätzen können wie den eigenen. Deshalb frage ich in Gesprächen immer recht viel nach.
          (Ich habe hier immer das Problem, dass ich alles doppelt absenden muss, deswegen Sorry, falls mal was doppelt ankommt!)

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